Wirtschaft | 22.04.2003 | 16:19

Haus des Kindes: Lr Di Puppo spricht von Pioniervorhaben

LPA - "Haus des Kindes" ist der Name der Kinderbetreuungsstätten in Gewerbezonen, deren Errichtung die Landesregierung heute beschlossen hat. Für Landeshauptmannstellvertreter Michele Di Puppo, der das Projekt vorangebracht hat, nimmt das Land Südtirol mit dieser Initiative eine Vorreiterrolle ein, die besonders berufstätigen Frauen und Alleinerziehern zu Gute komme.

In den Gewerbezonen von Bozen, Leifers und Brixen soll vorerst versuchsweise ein "Haus des Kindes" eingerichtet werden. Das hat die Landesregierung im Verlauf ihrer heutigen Montagssitzung entschieden. Die Einrichtungen für Kinder von 0 bis 11 Jahre sollen von privaten Trägern errichtet und geführt werden, die öffentliche Hand wird für ein Drittel der anerkannten Kosten aufkommen.

Seine Genugtuung über die Entscheidung der Landesregierung und die Umsetzung des Projektes hat Landeshauptmann-Stellvertreter Michele Di Puppo geäußert, der sich für das Vorhaben stark gemacht und zahlreiche Gespräche und Verhandlungen in dieser Sache geführt hat. Für Lr Di Puppo sind diese Kinderbetreuungseinrichtungen Pionierprojekte, die besonders berufstätigen Müttern und Alleinerziehern zu Gute kämen. "Bei der Erarbeitung des Projektes sind wir mit viel Sorgfalt voran gegangen und haben gemeinsam mit den öffentlichen Stellen die verschiedenen Aspekte und Probleme ausgeleuchtet, um Doppelgleisigkeiten oder ein Konkurrenzdenken im Bereich der Kinderbetreuung zu vermeiden", so Landesrat Di Puppo.

Die neue Einrichtung eröffne - so der Landesrat - neue Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt: Für Familien schaffe sie die Möglichkeit, dass beide Elternteile einer Arbeit außerhalb der Familie nachgehen können, den Unternehmen machen sie einen neuen Arbeitskräftemarkt zugänglich; eine besonders große Hilfe sei "das Haus des Kindes" auch für Alleinerzieher, so Lr Di Puppo abschließend.

jw