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LRin Deeg zum Welttag der Informationsgesellschaft

Die digitale Kluft weiter zu verringern, dazu ruft Landesrätin Waltraud Deeg am Welttag der Informationsgesellschaft, dem 17. Mai, auf. Rund ein Viertel der Südtiroler Bevölkerung hat 2014 angegeben, das Internet noch nie benutzt zu haben.

Zum Abbau der digitalen Kluft ruft IT-Landesrätin Deeg anlässlich des Welttages der Informationsgesellschaft auf - Foto: LPA/Wisthaler

Auch Südtirols öffentliche Verwaltung wird immer digitaler. "Die neuen Technologien ermöglichen es uns, zahlreiche und unterschiedliche Leistungen schnell, effizient und kostengünstig anzubieten und Bürokratie abzubauen", betont IT-Landesrätin Deeg. Damit die digitale Verwaltung, das sogenannte "eGovernment", noch stärker genutzt werde, gelte es, das Bewusstsein für das Potenzial der digitalen Technologien zu schärfen: denn "von den 139.000 Südtirolern, die das Internet noch nie verwendet haben, gaben die meisten als Grund fehlendes Interesse an oder dass sie es schlicht und einfach nicht brauchen", so LRin Deeg.

Die Zahl der aktiven Internet-Nutzenden beläuft sich in Südtirol auf rund 300.000. Dies geht aus den Analysen des ASTAT zur Internet-Nutzung im Jahr 2014 hervor. Der Südtiroler Wert ist zwar deutlich höher als der gesamtstaatliche Durchschnitt, aber gleichzeitig auch klar niedriger als der europäische. Und während in der Altersklasse von 15 bis 40 Jahren fast 100 Prozent der Bevölkerung das Internet nutzt, sinkt der Anteil mit zunehmendem Alter rapide.

"Im IT-Bereich ergibt sich daraus ein klarer Auftrag, die digitalen Kompetenzen der über Vierzigjährigen zu stärken, um die sogenannte digitale Kluft zu verringern. Denn wer das Internet nicht nutzen kann oder will, bleibt von zahlreichen Prozessen und Möglichkeiten ausgeschlossen, welche die moderne Gesellschaft bietet", betont die Landesrätin. Über Wege, um älteren Menschen den Zugang zu den digitalen Verwaltungsdiensten zu erleichtern hat die Landesrätin in diesen Tagen auch mit den Vertretern der Gewerkschaftsbünde diskutiert, die dieses Anliegen teilen.

Daneben gehe es darum, die infrastrukturellen Voraussetzungen zu schaffen, um schnelles Internet mit hoher Bandbreite in möglichst viele Haushalte und Betriebe zu bringen. "Die Breitband-Strategie für Südtirol hat deshalb hohe Priorität, wir arbeiten mit Hochdruck am landesweiten Glasfasernetz", so Landesrätin Deeg. Noch im Laufe des Jahres soll in Südtirol eine Versorgung mit Anschlüssen in einer Bandbreite von sieben bis 20 Mbit pro Sekunde für 99,5 Prozent der Bevölkerung garantiert sein - vor allem durch die Fortsetzung und den gezielten Ausbau der Anbindung der Telecom-Zentralen an das Glasfasernetz des Landes.

jw

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