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ESF-Kurs für Nicht-EU-Bürgerinnen - Diplome verliehen

LPA - Um die Ausbildung und Berufsorientierung für Nicht-EU-Bürgerinnen ging es im Kurs “Extra UE immigrants women @work“, der in den vergangenen Monaten in der italienischen Landesberufsschule für Handel, Toursimus und Dienstleistungen “Luigi Einaudi” stattfand. Finanziert wurde der Lehrgang über den Europäischen Sozialfonds (ESF), am Dienstag dieser Woche erhielten die Teilnehmerinnen ihre Diplome überreicht.

Der Kurs “Extra UE immigrants women @work“ fand in diesem Jahr zum dritten Mal statt, aufgrund der großen Nachfrage wurde ein zweiter Kurs im Berufsbildungszentrum "Enrico Mattei in Brixen abgehalten. Der Lehrgang richtete sich an arbeitslose Nicht-EU-Bürgerinnen, die in Südtirol leben und in Besitz einer gültigen Aufenthaltsgenehmigung sind. Vorrangiges Ziel des Lehrgangs war die Ausbildung, Information und Hilfe zur Berufsorientierung für die Einwandererinnen. Der Kurs umfasste insgesamt 670 Stunden und hatte unter anderem die Fächer Informatik, Italienisch, Deutsch, Buchhaltung und Berufsorientierung sowie ein Betriebspraktikum zum Inhalt.

Im Rahmen des Kurses hatten die Teilnehmerinnen auch Gelegenheit, den Computerführerschein ECDL und das Sprachzertifikat TELC für Italienisch zu erlangen. Die 27 Teilnehmerinnen kamen aus dem Senegal, aus Serbien-Montenegro, Albanien, Japan, Südamerika, Tschechien, Marokko, Ungarn, Rumänien, Lettland, Bangladesch, der Dominikanischen Republik und dem Iran. Die Durchführung des Kurses wurde auch dank der Mitarbeit zahlreicher Südtiroler Betriebe ermöglicht, die sich bereit erklärt hatten, die Frauen als Prakitkantinnen aufzunehmen. Vier Frauen erhielten nach Abschluss des Praktikums bereits eine fixe Stelle im jeweiligen Betrieb.

Der Kurs “Extra UE immigrants women @work“ wird im Schuljahr 2003/04 wiederholt. Dabei sollen auch Anregungen berücksichtigt werden, die im Laufe des Kurses von Teilnehmerinnen, Dozenten und Vertretern der Betriebe vorgebracht wurden. An der Diplomverleihung in Bozen nahmen neben der Arbeitslandesrätin Luisa Gnecchi auch die Koordinatorin der ESF-Dienststelle in Bozen, Barbara Repetto Visentini, sowie Liana Pernetti, Mitarbeiterin der Europäischen Kommission und dort Südtirol-Verantwortliche des Europäischen Sozialfonds.

bch

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