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Symposium über Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder für Sehbehinderte vom 23.-25. April in Bozen
LPA - Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder für Sehbehinderte und Blinde in der Zukunft stehen im Mittelpunkt eines internationalen Kongresses, der vom 23. bis 25. April 2003 im Kongresszentrum am Bozner Messegelände stattfindet. Organisiert wird der Kongress von der Arbeitsgemeinschaft "EU-LuxOr" in Zusammenarbeit mit dem Blindenzentrum St. Raphael in Bozen anlässlich des Jahres der Menschen mit Behinderung.
Die rasante Entwicklung der Technik in den vergangenen Jahren bringt gerade für sehbehinderte und blinde Menschen immer neue Herausforderungen mit sich, bietet aber auch neue Chancen. Irreparable Sehbeeinträchtigungen nehmen mehr und mehr zu. Ein Drittel aller Betroffenen befindet sich in Ausbildung oder im erwerbsfähigen Alter. Um in der Berufswelt und im alltäglichen Leben besser zurechtzukommen, sind lebenslanges Lernen und ständige Aus- und Weiterbildung von grundlegender Bedeutung. Eine Plattform für den internationalen Erfahrungsaustausch in diesem Bereich ist die Arbeitsgemeinschaft „EU-LuxOr“. Sie setzt sich aus betroffenen Blinden und Sehbehinderten, aus Vertretern von Wirtschaft und Wissenschaft sowie aus Vertretern von sozialen Verbänden und Vereinigungen zusammen. Die Mitglieder von „EU-LuxOr“ kommen aus Deutschland, Österreich und Italien.Vom 23. bis 25. April organisiert "EU-Luxor" in Zusammenarbeit mit dem Blindenzentrum "St. Raphael" im Kongresszentrum am Bozner Messegelände ein internationales Symposium zum Thema "Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder für Sehbehinderte und Blinde in der Zukunft". Das Programm des Symposiums bilden an den ersten beiden Tagen Referate und Erfahrungsberichte über Berufsaussichten für Blinde und Sehbehinderte in Europa, der Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit, die berufliche Aus- und Weiterbildung als Mittel zur Integration in die Gesellschaft, die Entwicklung von Informationssystemen, sowie die Schaffung und Durchsetzung von europaweiten Standards gegen die Diskriminierung von Blinden und Sehbehinderten in Europa. Am dritten und letzten Tag des Kongresses finden verschiedene Workshops statt, bei denen sich die Teilnehmer Informationen über konkrete Arbeitserlebnisse, behindertengerechte Studienplätze und Möglichkeiten, sich selbstständig zu machen, holen können.
Begleitend zum Kongress findet im Bozner Kongresszentrum auch eine länderübergreifende Ausstellung zum Thema „Hilfen für sehbehinderte und blinde Menschen in Beruf und Alltag“ statt. Neben elektronischen Hilfsmitteln und verschiedenen Sehhilfen stellen sich auch private Einrichtungen vor, die in diesem Bereich tätig sind.
Eröffnet wird das Symposium am Mittwoch, 23. April, um 17.30 Uhr. An der Eröffnung nehmen unter anderem auch Landeshauptmann Luis Durnwalder und Soziallandesrat Otto Saurer teil. Weitere Informationen zum Kongress „EU-LuxOr Symposium International 2003“ sind auf der Internetseite www.eu-luxor.org nachzulesen. Detaillierte Angaben über das Programm erteilt auch das Büro der Arbeitsgemeinschaft „EU-LuxOr“ im Blindenzentrum St. Raphael, am Schießstandweg 36 in Bozen, unter der Rufnummer 0471 442323, per Fax unter 0471 442300 oder unter der E-mail-Adresse info@eu-luxor.org.
Die Medien sind eingeladen,
am internationalen Symposium über "Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder für Sehbehinderte und Blinde in der Zukunft"
von Mittwoch, 23. April, bis Freitag, 25. April 2003,
im Kongresszentrum am Bozner Messegelände,
teilzunehmen und darüber zu berichten.
bch