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Landerat Schuler für Forschungschwerpunkt "Berglandwirtschaft"

Damit die Bergmilch auch in Zukunft in Südtirols Wirtschaft eine Rolle spielt, will Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler die Forschung in diesem Bereich vorantreiben. Bei der Vollversammlung des Milchhofes Brixen "Brimi" forderte der Landesrat: "Die Milchhöfe Südtirols können sich noch besser vernetzen, um einen Mehrwert für unsere Landwirte zu schaffen!"

Für einen Forschungsschwerpunkt "Berglandwirtschaft" sprach sich Landesrat Schuler im Rahmen der Vollversammlung des Milchhofes Brixen "Brimi" aus - Foto: LPA/R. Tumler

Die zukünftige politische Ausrichtung in der Milchwirtschaft stand neben dem Jahresabschlussbericht, der Finanzgebarung und den Ehrungen für Qualitätsbetriebe auf der Tagesordnung der Vollversammlung des Brixner Milchhofes "Brimi". Landesrat Arnold Schuler, der selbst auf einem Hof mit Milchproduktion aufgewachsen ist, stellte seine Ideen für ein zukunftsfähiges Konzept der Südtiroler Berglandwirtschaft vor. "Es ist mir wichtig, die Anliegen jedes einzelnen Landwirts erst zu nehmen, zumal ich viele dieser Probleme aus nächster Nähe kenne", so Landesrat Schuler. "Die Berglandwirtschaft ist ein wichtiger Teil Südtirols, unsere Bevölkerung identifiziert sich mit ihr und unsere Gäste schätzen sie", formulierte der Landesrat seine Überzeugung.

Auch auf die Abschaffung der Milchquotenregelung ging Landesrat Schuler ein. In dieser Angelegenheit hatte der Landwirtschaftlandesrat gemeinsam mit dem EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann dem EU-Agrarkommissar Phil Hogan ein Memorandum mit Vorschlägen zur Aufrechterhaltung der Milchproduktionsbetriebe im Berggebiet überreicht.

"Die Bergbauern gestalten die Landschaft, pflegen sie und werten sie auf", betonte Landesrat Schuler, davon profitiere Südtirols Bevölkerung ebenso wie der Tourismus. Die Genossenschaften stünden den Landwirten zur Seite, um Produkte von hoher Qualität zu erzeugen und über die Veredelung einen Preis für ihre Erzeugnisse zu erzielen, der ein angemessenes Einkommen garantiere und somit das Fortbestehen der Höfe sichere. "Ohne unsere Genossenschaften stünde Südtirol heute nicht da, wo wir heute sind", unterstrich Schuler. Gleichzeitig forderte er die Milchhöfe zu einer stärkeren Kooperation untereinander auf, um den Landwirten einen zukunftsweisenden Weg vorzuleben.

Zum Abschluss sprach sich Landesrat Schuler für einen Forschungsschwerpunkt "Berglandwirtschaft" aus: "In der Forschung wollen wir künftig neben dem Bereich des Kern- und Steinobst die Berglandwirtschaft besonders in den Fokus nehmen." Erste Schritte wurden bereits gesetzt, um diesen Forschungsbereich in Südtirol auszubauen. Zukunftsweisende Ergebnisse könnten laut Schuler nur in Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis erreicht werden, wofür Südtirol beste Voraussetzungen biete.

LPA

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