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Abbau architektonischer Barrieren: Dachverband der Sozialverbände berät im Auftrag des Landes
LPA - Informationen über behindertengerechtes Bauen erteilt ab sofort im Auftrag des Landes der Dachverband der Sozialverbände Südtirols. Die Landesregierung hat den Dachverband kürzlich mit dem Informations- und Beratungsdienst über den Abbau architektonischer Barrieren beauftragt.
Einen weiteren Schritt zum Abbau architektonischer Barrieren hat die Landesregierung vor Kurzem gesetzt. Im Verlauf ihrer Montagssitzung vom 31. März beauftragte sie den Dachverband der Sozialverbände Südtirols mit der Beratungstätigkeit im Bereich behindertengerechtes Bauen.Ab sofort können sich somit Gemeinden, Bauherrn, Planer sowie interessierte Bürger an den Dachverband wenden, um sich über die Rechtslage zu informieren und technische Fragen zu klären. Der Dachverband betreibt zu diesem Zweck eine eigene Dienststelle in der Bozner Mailandstraße. Zwei Techniker besorgen den Beratungsdienst. Die Dienststelle ist jeweils am Donnerstag zwischen 17 und 19 Uhr besetzt (Tel. 0471 931940). Anmeldungen nimmt der Dachverband auch an seinem Sitz in der Dr.-Streiter-Gasse in Bozen (Tel. 0471 324667) entgegen.
"Durch diese Beauftragung setzt die Landesverwaltung einen bedeutenden Schritt in der Umsetzung des Gesetzes über die architektonischen Barrieren in Erwartung der Errichtung eine Beratungs- und Dokumentationszentrums", so die Direktorin im Landesamt für Menschen mit Behinderung und Zivilinvaliden, Luciana Fiocca. Im Landesamt für Menschen mit Behinderung und Zivilinvaliden wird derzeit an der Durchführungsverordnung zum Landesgesetz über den Abbau der architekonischen Barrieren und die entsprechenden Förderungen gearbeitet (LG 7/2002), die voraussichtlich im kommenden Sommer als Dekret des Landeshauptmannes erlassen werden dürften.
jw