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Biodiversität in Fließgewässern: Tagung über die Äsche

Die Äsche aus der Familie der Lachsfische ist vom Aussterben bedroht. Ein grenzüberschreitendes Projekt mit Beteiligung der Landesfischzucht hat sich drei Jahre lang mit diesem Bewohner kalter Gewässer befasst. Bei einer abschließenden Tagung werden nun die Ergebnisse dieser Forschungen vorgestellt.

Die Äschenpopulationen haben in den vergangenen zwanzig Jahren rapide abgenommen. Dieser Rückgang ist die Folge einer Vielzahl von Eingriffen in die Gewässersysteme wie Verbauung natürlicher Gewässer oder energiewirtschaftliche Nutzung. Auch der Besatz mit fremdem Material hat die lokalen Äschenbestände bedroht. Das Projekt AlpÄsch in Südtirol, dem österreichischen Bundesland Tirol, Kärnten und der Provinz Belluno gibt nun Aufschluss über die vorhanden Äschenbestände und über die Qualität der Äschengewässer im Projektgebiet.

Landesrat Arnold Schuler wird die Abschlusstagung des Interreg IV-Projektes "AlpÄsch - Genotypisierung, nachhaltige Sicherung und Bewirtschaftung regionaler Äschenbestände in anthropogen veränderten Gewässersystemen" eröffnen, und zwar

am Freitag, dem 10. April,

um 10.00 Uhr

im Auditorium der Europäischen Akademie Eurac

an der Drususallee 1

in Bozen.

Auf dem Programm (Details im Anhang) stehen Ausführungen der Projektpartner von den aktuellen Äschenbeständen bis zu den Aufzuchtversuchen. Die Tagung endet gegen 16.00 Uhr.

Die Landesfischzucht am Versuchszentrum Laimburg befasst sich vor allem mit dem Erhalt und der Vermehrung der autochthonen Arten wie Marmorierte Forelle, Äsche oder Seesaibling. Die Landesfischzucht arbeitet unter der Leitung von Peter Gasser seit bald zwanzig Jahren am Erhalt der Marmorierten Forelle in Südtirol, seit drei Jahren beschäftigt sie sich im Rahmen des Projektes AlpÄsch auch sehr intensiv mit der Aufzucht der Äsche. Zudem wurde in Übereinstimmung mit dem Landesamt für Jagd und Fischerei und dem Landesfischereiverband eine Priorität auf die Aufzucht von Äschen gelegt. Aufgrund der genetischen Grundlagen müssen das Einzugsgebiet der Etsch und des Eisacks mit adriastämmigen Äschen besetzt werden. Die Rienz gehört großteils zum Verbreitungsgebiet der Donauäsche.

Weitere Informationen zum Interreg IV-Projekt AlpÄsch finden sich auf http://www.alpaesch.eu/

mac

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