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Durch Landesregister für Prothesen Verbesserungen für Patienten

Die Epidemiologische Beobachtungsstelle des Landes hat am heutigen Montag (30. März) gemeinsam mit Landesrätin Stocker und der wissenschaftlichen Leiterin des gesamtstaatlichen Projektes Marina Torre das Südtiroler Landesregister der Prothesen vorgestellt. "Die Führung dieses Registers ermöglicht eine Verbesserung der Sicherheit und der Behandlungsqualität für betroffene Patienten", so Stocker.

Die Verbesserung der Sicherheit und der Behandlungsqualität für betroffene Patienten ist Ziel des Landesregisters für Prothesen

Die Anzahl der Eingriffe in den Bereichen der Hüft- und Knieprothesen ist in den vergangenen Jahren um etwa 25 Prozent angestiegen: Im Jahr 2014 wurden 1446 Hüftprothesen und 862 Knieprothesen implantiert. Die steigende Zahl der Eingriffe, eine hohe Hospitalisierungsrate, die Notwendigkeit, diese kostenaufwendigen Operationen nachvollziehen und überwachen zu können und die Möglichkeit, bei Bedarf wie etwa bei Rückrufaktionen Patienten schnell und direkt zu informieren, waren für die Einrichtung des Landesregisters im Jahr 2010 ausschlaggebend.  "Dank des Registers können wir eine erhöhte Sicherheit und Behandlungsqualität für die Patienten gewährleisten und zugleich Kosten im Gesundheitswesen einsparen", unterstrich Landesrätin Martha Stocker bei der heutigen Pressekonferenz. Der Erfolg des Projektes sei dem Initiator Günther Ziernhöld sowie der guten Zusammenarbeit zwischen dem Südtiroler Sanitätsbetrieb und der Epidemiologischen Beobachtungsstelle des Landes zu verdanken, so die Landesrätin.

Roberto Picus von der Epidemiologischen Beobachtungsstelle des Landes stellte anlässlich der Pressekonferenz die wichtigsten Ergebnisse der ersten vier Jahre des Projektes vor. "Im Dezember 2014 haben wir erstmals einen Bericht des Landesregisters der Hüftprothesen veröffentlicht", so Picus. Der Bericht sei Gerüst für zukünftige Studien und Beobachtungen und ermögliche Studien und Vergleiche mit anderen Registern. Eckdaten können unter http://www.provinz.bz.it/eb/pathologieregister/register-gelenkprothesen.asp abgerufen werden.

Das Südtiroler Landesregister ist dem nationalen Projekt "Registro Italiano Artroprotesi – RIAP" angeschlossen. Dessen wissenschaftliche Leiterin Marina Torre, die sich in diesen Tagen über das Südtiroler Landesregister der Prothesen informiert, betonte anlässlich der Pressekonferenz die Bedeutung des Projektes. "Innerhalb des nationalen Registers RIAP gilt das Südtiroler Projekt als Exzellenzbeispiel", so Torre.

 

 

mp

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