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Universitätslehrgang „Professionelle Suchtarbeit“: Neun Südtiroler diplomiert
LPA - Die Abschlussfeier des dritten Lehrgangs „Professionelle Suchtarbeit“ ging am vergangenen Wochenende im Festsaal des Ausbildungszentrums West für Gesundheitsberufe in Innsbruck über die Bühne. Den Lehrgang haben die Medizinische Fakultät der Universität Innsbruck, das Bundesland Tirol und das Land Südtirol getragen. Die 22 Lehrgangsteilnehmer, darunter neun Südtiroler, wurden für den Präventions-, Therapie- oder Rehabilitationsbereich ausgebildet und können nun Suchtgefährdete und Suchtkranke professionell begleiten und betreuen. Sie erhielten bei der Feier ihre Diplome.
Den 22 Absolventen des Universitätslehrgangs „Professionelle Suchtarbeit“ wurden nach einer dreisemestrigen, postgradualen Ausbildung am vergangenen Wochenende ihre Urkunden überreicht. Neun Lehrgangsteilnehmer stammen aus Südtirol.Abhängigkeitserkrankungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen in der heutigen Gesellschaft. Eine immer größer werdende Zahl von Menschen ist in Abhängigkeit verstrickt und braucht Hilfe. Mit dem Lehrgang „Professionelle Suchtarbeit“ heben sich die Medizinische Fakultät Innsbruck, das Bundesland Tirol und das Land Südtirol dieser Herausforderung gestellt.
Die Lehrgangsteilnehmer haben sich für ihre Arbeit im Präventions-, Therapie- oder Rehabilitationsbereich in 600 Unterrichtseinheiten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten angeeignet. Nun können sie Suchtgefährdete und Suchtkranke professionell begeleiten und betreuen.
Der Lehrgang lief von Oktober 2001 bis März 2003 bereits zum dritten Mal.
Die Nordtiroler Landesrätin Christa Gangl, und der Direktor des Südtiroler Landesamts für Gesundheitssprengel, Alfred König, Harald Kern von der Drogenkoordination des Bundeslands Tirol, Universitätsprofessor und Lehrgangsleiter Hartmann Hinterhuber, die Kursleiter Johannes Castlein, Wolfgang Hainz und Peter Koler sowie Primar Christian Haring waren bei der Feier anwesend.
SAN