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Personalgesetzentwurf: Vorstellungsrunde beendet

Generationenpakt, Mobilität, Entlohnungsgerechtigkeit: Fast 400 Landesbedienstete haben sich im Rahmen von Informationsabenden persönlich mit den Inhalten des neuen Landespersonalgesetzentwurfs vertraut gemacht, dessen Behandlung im Landtag ansteht. Gestern Abend (24. März) fand der letzte Informationsabend in Bozen statt.

Personalgesetzentwurf: Landesrätin Deeg hat gestern Abend die fünfteilige Vorstellungsrunde abgeschlossen - Foto: LPA/Karin Leiter

Der Entwurf für das neue Personalgesetz war im Jänner von der Landesregierung genehmigt worden und wird derzeit vom zuständigen Landtagsausschuss behandelt. Um die interessierten Bediensteten aus erster Hand über Inhalte und Neuerungen der Gesetzesnovelle zu informieren, hatten Personallandesrätin Waltraud Deeg und die Personalabteilung des Landes zu einer Reihe von Informationsveranstaltungen geladen. Das Angebot stieß auf breites Interesse: Rund 200 Personen nahmen am ersten Treffen in Bozen teil, in Brixen und Bruneck waren es etwa 60 und in Meran über 80. Auch zum letzten Treffen gestern Abend in Bozen kamen nochmals knapp hundert Landesbedienstete.

"Eine zeitige Information der direkt Betroffenen war mir besonders wichtig", betonte Personallandesrätin Waltraud Deeg, die an mehreren Informationsabenden teilgenommen hat. "Wir haben zwar vorab mit Arbeitsrechtlern, Gewerkschaftern und den Führungskräften der Personalabteilung intensiv am Text gefeilt", so Landesrätin Deeg, aber der Text sei noch nicht in Blei gegossen und könne noch verändert werden. Landesrätin Deeg erläuterte auch gestern die vier Grundsätze, auf die der Gesetzentwurf aufbaut: das Zusammenspiel von Jung und Alt, die Anerkennung von Leistung und die Gerechtigkeit bei der Entlohnung, die Stärkung von Mobilität und Flexibilität und schließlich den sozialen Auftrag, den die öffentliche Verwaltung als Südtirols größter Arbeitgeber zu erfüllen habe.

Vorgestellt wurde die Gesetzesvorlage im Detail durch den mittlerweile in den Ruhestand getretenen, langjährigen Landespersonalchef Engelbert Schaller. Er legte die Neuerungen dar, wobei die Personaleinstellung, die Unvereinbarkeiten,
die Gleichbehandlung, Gewerkschaftsrechte, Disziplinarverfahren, die Mobilität und der Generationenpakt besonders im Fokus standen.

Während in Bozen vor allem Bedienstete der Verwaltungsämter zu den beiden Informationsabenden gekommen sind, waren in Brixen, Meran und Bruneck neben einzelnen Führungskräften vorwiegend Verwaltungsbedienstete der Schulen und pädagogische Fachkräfte der Kindergärten anwesend. Im Anschluss an die Vorstellung hatten sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die von den Führungskräften der Abteilung Personal beantwortet wurden. Dabei standen die Themen Mobilität, Pensionsberechtigung und Pensionsabschläge, Nebentätigkeiten, Laufbahnentwicklung, Berufsbilder und Generationenpakt im Mittelpunkt.

jw

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