Verschiedenes | 24.03.2015 | 12:10

Rumänische Käsehersteller bilden sich wieder in Südtirol weiter

In der handwerklichen Milchverarbeitung haben sich vier Männer und vier Frauen aus dem Nordosten Rumäniens eine Woche lang an der Fachschule Salern weitergebildet und zum Abschluss eine Teilnahmebestätigung aus den Händen von Agrarlandesrat Schuler erhalten.

Die Berglandwirtschaft in den Ostkarpaten ähnelt jener in Südtirol; deshalb hatte der damalige rumänische EU-Kommissar Dacian Ciolos vor vier Jahren dieses Projekt der Zusammenarbeit zwischen Südtirol und der rumänischen Region Moldau angestoßen. Es ermöglicht den Bauern seiner Heimat, vom Wissen und der Erfahrung der Südtiroler in der Verarbeitung und Veredelung von Milch zu lernen.

Einen "Cascaval" nach einem Rezept seiner Heimat überreichte Vasile Avadanei dem Landesrat und brachte auch damit die Verwandtschaft der rumänischen mit der italienischen Sprache zum Ausdruck. Er habe wieder viel dazugelernt, unterstrich Avadanei, der an allen Kursen in Südtirol teilgenommen hat. Erfreut über die Weiterführung der Partnerschaft äußerte sich Landesrat Arnold Schuler: Besonders beeindruckt, führte er bei der Feierstunde an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach aus, sei er bei seinem Besuch vor etwa einem Jahr in Rumänien von dem Markt mit Produktverkostung gewesen.

Bei der Übergabe der Teilnahmebestätigung für die acht Absolventinnen und Absolventen der diesjährigen fünftägigen Fortbildung waren neben Juliane Gasser Pellegrini, Direktorin der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern, auch die Fachlehrer Markus Plankl und Martin Tschurtschenthaler sowie Bertram Stecher vom Sennereiverband dabei.

mac

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