Verkehr | 20.03.2015 | 10:09

Großes Interesse für Südtirol Pass und E-Ticketing in Wien

Das System des Südtirol Passes, die Technologie dazu und die bisherigen Erfahrungen damit hat der Direktor der Landesabteilung Mobilität Günther Burger kürzlich im Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie in Wien vorgestellt. LR Florian Mussner wertet die Einladung als erneute Bestätigung dafür, „dass das Konzept Südtirol Pass über die Landesgrenzen hinaus Vorbildcharakter hat".

Drei Jahre nach seiner Einführung ist das Konzept „Südtirol Pass" mit elektronischer Entwertung in Südtirols öffentlichem Nahverkehr fest etabliert. „Die Einladung nach Wien zeigt, dass das Interesse seitens der Nachbarregionen weiter anhält, und dass das Konzept Anerkennung genießt", freut sich Mobilitätslandesrat Mussner.

Bereits des Öfteren hatte das Südtiroler Mobilitätsressort die Gelegenheit, das Tarifsystem des öffentlichen Nahverkehrs vor politischen und technischen Gremien im In- und Ausland zu präsentieren. „Vor allem von Seiten mehrerer österreichischer Bundesländer, aber auch aus Deutschland und der Schweiz wurde und wird reges Interesse signalisiert", erklärt der geschäftsführende Direktor der Landesabteilung Mobilität, Günther Burger. Auch Luxemburg habe sich am Südtiroler Konzept orientiert, so Burger. Jetzt kam die Einladung direkt aus dem Wiener Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, wo Günther Burger das Konzept „Südtirol Pass und E-Ticketing" dem Arbeitsausschuss „Öffentlicher Verkehr - Angebotsstandards für Österreich" präsentiert hat. Ein zentraler Aspekt des Treffens war laut Burger der Umgang mit der Informatisierung der Verkehrsangebote sowie mit den Trends und  Entwicklungen bei elektronischen Bezahlsystemen in Europa. Die Arbeitsgruppe überprüft, wie man das elektronische Ticketingsystem flächendeckend in ganz Österreich einführen kann. "Bei einem Vergleich mit anderen Systemen in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich wurde bestätigt, dass unser Konzept auf jeden Fall gut durchdacht, nutzerfreundlich und transparent ist, und dass es eine gute Basis für eine laufende technische Weiterentwicklung ist", sagt Burger.

SAN

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