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Tunneldurchstich in Waidbruck erfolgt -

LPA - Der Tunneldurchstich für das Anfangsteilstück der Grödner Straße, ein weiterer Meilenstein zum Bau der Umfahrung, ist am heutigen Donnerstagnachmittag in Waidbruck erfolgt. Der 400 Meter lange Umfahrungstunnel nach Gröden unterquert die beiden Autobahntunnels und die Trostburg. „Wir sind beim Fertigstellen einer Bauarbeit, von der man angenommen hat, dass sie nie durchgeführt werden kann“, sagte der für öffentliche Arbeiten zuständige Landesrat Florian Mussner nach dem Durchstich.

Nach rund einem Jahr Arbeit ist das Gröbste beim Tunnelbau zum Anschluss an die Grödnerstraße bei Waidbruck geschafft. Mit dem großen Bohrhammer wurde heute Nachmittag die letzte Wand im Tunnel durchbrochen. Wenige Minuten nach dem Tunneldurchstich konnten die Anwesenden bereits von einer Seite auf die andere spazieren. Der Tunnel beginnt von der neuen Waidbrucker Brücke kommend unter der Autobahn und führt unter dem Trostburgfelsen hindurch bis zur Grödnerstraße längs des Grödnerbachs. Die Arbeiten am 400 Meter langen und rund sechs Millionen Euro teuren Umfahrungstunnel waren aufgrund der Beschaffenheit des Gesteins sehr schwierig. Umfangreiche Sicherungsarbeiten waren notwendig. Auch wegen der Autobahn, die sich rund zehn Meter ober der Tunneldecke befindet, mussten verschiedene Sicherungsmaßnahmen erfolgen. Der beidseitige Vortrieb konnte nur sehr langsam durchgeführt werden. „Aus diesen Gründen hat der Tunnelbau rund zwei Monate länger gedauert als geplant“, erklärte Bautenlandesrat Florian Mussner. „Wir sind beim Fertigstellen einer Bauarbeit, von der man angenommen hat, dass sie nie durchgeführt werden kann“, sagte Mussner, der auch darauf verwies, dass es bereits in den 60er Jahren Pläne für eine solche Umfahrung gegeben habe. Der Innenausbau des Tunnels soll in den Sommermonaten durchgeführt werden. „Wir rechnen damit, dass die Bauarbeiten im Oktober dieses Jahres beendet sind“, kündigte der Bautenlandesrat an. Landesrat Mussner sprach auch der Baufirma seinen Dank aus. Die Vertreter des Bauunternehmens PAC hoben ihrerseits die gute Zusammenarbeit mit dem Landesverantwortlichen hervor, an die sie sich mit ihren Anliegen immer wenden konnten. Landesrat Mussner lobte auch den Einsatz der Arbeiter, die in den 250 Bautagen rund um die Uhr im Tunnel gearbeitet haben, damit der Tunnel sich täglich eineinhalb Meter vorgetrieben werden konnte. „Für die Waidbrucker wird ein weiterer Traum wahr“, meinte der Waidbrucker Bürgermeister Norbert Merler.
Zum heutigen Tunneldurchstich und der anschließenden kleinen Feier waren neben dem Vizebürgermeister von Lajen auch der Bürgermeister von St. Ulrich, Konrad Piazza, der Bürgermeister von Wolkenstein, Roland Demetz, sowie LVH-Direktor Hans Peter Munter erschienen.

SAN

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