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Euregio-Monatsthemen: Martin Kofler, MUSE und Lawinenabgänge

Mit drei neuen Monatsthemen wartet die Euregio-Website auf: Martin Kofler vom Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst ist die Euregio-Persönlichkeit des Monats. Die Verantwortlichkeit bei Lawinenabgängen steht im Mittelpunkt der aktuellen Rechtsfrage. Und zum Ort des Monats auserkoren wurde das von Stararchitekt Renzo Piano konzipierte Museum MUSE Trient.

Um die rechtliche Verantwortlichkeit bei selbstausgelösten Lawinenabgängen geht es in der Euregio-Rechtsfrage des Monats, im Bild EVTZ-Generalsekretär Matthias Fink mit Karen Putzer - Foto: LPA

Welche rechtlichen Folgen hat ein selbst verursachter Lawinenabgang? Wer steht an der Spitze des Grenzen übergreifend arbeitenden Tiroler Fotoarchivs? Wie wird im MUSE in Trient naturkundliches Wissen veranschaulicht, aufbereitet und vermittelt? Antworten auf diese Fragen bieten ab sofort die aktuellen Videos des Monats auf der "Bürger"-Seite der Homepage der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino unter www.europaregion.info/.

Die Person des Monats ist Martin Kofler vom Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst (TAP). Als wissenschaftlicher Leiter hegt und pflegt er den kollektiven Gedächtnisspeicher Osttirols und des Südtiroler Pustertals.  Das TAP wurde als Interreg-IV-Projekt 2011 ins Leben gerufen und partnerschaftlich von den Städten Lienz und Bruneck getragen. In den vergangenen Jahren hat es sich zu einer einzigartigen, verbindenden und identitätsstiftenden Einrichtung entfaltet. In den Büros des TAP in Lienz und Bruneck werden insgesamt 100.000 historische Fotografien aus der Region für die Nachwelt aufbewahrt, Tendenz steigend (www.europaregion.info/de/martin-kofler.asp).

Um das richtige Verhalten außerhalb des gesicherten Schiraums einschließlich der juristischen Konsequenzen bei selbst verursachten Lawinenabgängen dreht sich die Rechtsfrage des Monats. Dabei geht die ehemalige Skirennläuferin und ausgebildete Skilehrerin Karen Putzer auf die rechtlichen Unterschiede zwischen Italien und Österreich ein. Ihre Kenntnisse hat sie beim Rechtsstudiums an der Universität Trient erworben, das sie mit einer Arbeit zum Thema abgeschlossen hat, für die ihr der Euregio-Jungforscherpreis zugesprochen und beim Europäischen Forum Alpbach verliehen worden ist (www.europaregion.info/de/sicherheit-abseits-der-skipiste.asp).

Als Ort des Monats schlägt die Euregio einen Besuch im MUSE in Trient vor. Das MUSE ist kein Museum traditioneller Art. Es verbindet typische Elemente eines Naturkundemuseums mit den Wesenszügen großer Wissenschaftszentren. Das MUSE gilt aus Aushängeschild der eigenen Region, will zugleich auch ein Treffpunkt sein, der zur Diskussion über globale Problematiken einlädt (www.europaregion.info/de/muse---die-alpenregion-entdecken.asp). 

Die Europaregion informiert jeden Monat neu über Persönlichkeiten, interessante Orte und brennende Rechtsfragen mit grenzüberschreitendem Bezug, die in Wort, Bild und Ton vorgestellt werden. Wer die Website der Europaregion aufruft, findet zudem Pressemitteilungen, Veranstaltungshinweise und Projektbeschreibungen - natürlich alles in deutscher und italienischer Sprache, die grundlegenden Informationen auch auf englisch und ladinisch. "Wir wollen über unsere Homepage vermitteln, dass die Europaregion bunt, vielschichtig und interessant ist", heißt es aus dem Gemeinsamen Büro der Europaregion in Bozen.

jw

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