Verwaltung | 13.02.2015 | 11:17

Digitalisierung des Katasters: Abkommen mit der Südtiroler Informatik Ag

Die Digitalisierung von Grundbuch und Kataster war eines der großen Projekte des vergangenen Jahrzehnts. Um eine sichere, schnelle und effiziente Übertragung der Daten zu gewährleisten, hat die Südtiroler Landesregierung bei ihrer letzten Sitzung ein Abkommen mit der Südtiroler Informatik Ag beschlossen und dafür an die 400.000 Euro bereitgestellt.

Vor rund zehn Jahren sind die Zuständigkeiten im Hinblick auf Kataster und Grundbuch von der Region an das Land übergegangen. Die Informatisierung der Daten der insgesamt zehn Grundbuchämter im Land wurde in den vergangenen Monaten mit den letzten Eingaben abgeschlossen. Damit gehört das Wälzen schwerer Bände der Vergangenheit an. "Die Digitalisierung von Kataster und Grundbuch", betont Landesrat Christian Tommasini, "hat die Verwaltung bürgerfreundlicher gemacht, da die Arbeit deutlich beschleunigt und die Einsichtnahme wesentlich erleichtert wurden".

Damit Schnelligkeit, Effizienz und Sicherheit beim Datenfluss gewährleistet werden, hat die Landesregierung bei ihrer Sitzung am Dienstag dieser Woche (10. Februar) das Abkommen mit der Südtiroler Informatik Ag für das laufende Jahr 2015 bewilligt. Der Siag obliegt es demnach, die Datenübertragung für die Landesabteilung Grundbuch, Grund- und Gebäudekataster zu garantieren, und zwar zu einem Preis von 392.109 Euro.

Die Informatisierung der Daten von Grundbuch und Kataster der insgesamt zehn Grundbuchämter im Land wurde am 6. Oktober 2014 mit den Katastralgemeinden Eppan und Leifers abgeschlossen. Somit sind jetzt die Grundbuchdaten aller 246 Katastralgemeinden des Landes digital erfasst und abrufbar; diese umfassen rund 650.000 Parzellen und über 1.480.000 Eintragungen.

mac