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"Frühe Hilfen" von 0-3 Jahren – Forschungsprojekt läuft

Laut aktuellen Forschungsergebnissen ist es wichtig, Schwangere und Familien mit Säuglingen und Kleinkindern in belastenden Lebenssituationen rechtzeitig zu unterstützen. Um solche "Frühe Hilfen" besser zu koordinieren, läuft im Ressort von LRin Martha Stocker ein Forschungsprojekt. Erste Ergebnisse liegen dem wissenschaftlichen Komitee, das sich kürzlich in Bozen getroffen hat, nun vor.

Bei der Sitzung des wissenschaftlichen Komitees zum Forschungsprojekt "Frühe Hilfen" (FOTO:LPA/Angelika Schrott)

Welche Hilfsangebote und Initiativen gibt es bereits jetzt auf Landesebene für Eltern und Kinder ab Beginn der Schwangerschaft und in den ersten drei Lebensjahren? Welche Maßnahmen greifen bei Belastungen und im Ernstfall? Diese und ähnliche Fragen sollen beim Forschungsprojekt beantwortet werden. Dazu wurden inzwischen Erhebungen in zwei Gesundheits- und Sozialsprengeln durchgeführt und erste Ergebnisse gesammelt, heißt es vom wissenschaftlichen Komitee, dem Vertreter des Landesamts für Kinder- und Jugendschutz und soziale Inklusion, des Forums Prävention, des Zentrums für Forschung und Praxisentwicklung für Gesundheitsberufe, der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe Claudiana, der Landesfamilienagentur, des Ressorts für Integration sowie der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen angehören.

In einem nächsten Schritt sollen nach den Koordinatoren und Leitern in den ausgewählten Gesundheits- und Sozialsprengeln auch die Mitarbeiterinnen wie Sozialassistentinnen, Erzieherinnen, Hebammen oder Sanitätsassistentinnen befragt werden. Außerdem werden Gespräche mit anderen Netzwerkpartnern, wie. z.B. Kinderärzten, dem Krankenhaus, Familienberatungsstellen oder Einrichtungen zur Kleinkinderbetreuung geführt sowie mit Personen, die bereits Projekte im Bereich der "Frühen Hilfen" anbieten. Außerdem gibt es einen Austausch mit anderen Ländern, wie Deutschland, Österreich und der Schweiz. Laut wissenschaftlichem Komitee sollen die Forschungsergebnisse bis Juni 2016 vorliegen.

"Es ist unser Ziel, einen Gesamtüberblick zu den unterschiedlichen Projekten und Maßnahmen zu bekommen, um ein neues umfassendes Südtiroler Konzept zu den Frühen Hilfen zu erhalten", betont Soziallandesrätin Stocker. Die „Frühen Hilfen" sollen nämlich die Entwicklungsmöglichkeiten und die Gesundheit von Kindern und Eltern frühzeitig und nachhaltig verbessern, die Familien unterstützen und bei konkreten Belastungssituationen greifen, so die Landesrätin.

SAN

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