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Chancengleichheit: Drei besondere Diplomarbeiten ausgezeichnet

Andrea Urthaler, Elisa Oberhammer und Julia Ganterer heißen die drei Frauen, die heute, 6. Februar, für ihre Diplomarbeiten mit dem Förderpreis zur Chancengleichheit ausgezeichnet wurden. „Ihr habt euch und die wichtigen Themen der Chancengleichheit wunderbar auf der Bühne der Wissenschaft und hier auf der Bühne vor Publikum vorgestellt“, freute sich LRin Martha Stocker.

Chancengleichheit: Drei Frauen für besondere Diplomarbeiten ausgezeichnet (FOTO:LPA/Angelika Schrott)

Andrea Urthaler hat mit der Diplomarbeit „Die neue Frauenbewegung in Südtirol. Von den Anfängen bis zur Einführung des Beirates für Chancengleichheit" den mit 3000 Euro dotierten ersten Preis gewonnen. Ihre Arbeit sei umfassend und sprachgruppenübergreifend angelegt und zeige die Wirkungsbereiche engagierter Frauengruppen und Frauen, die Südtirol geprägt haben, auf, sagte Edith Ploner von der Jury in der Laudatio.

Den mit 2500 Euro dotierten zweiten Preis bekam Julia Ganterer mit der Diplomarbeit „Habitus - Moral - Sozialer Zwang: Der Prozess des Ver- und Erkennens durch die doxische Verschleierung der Geschlechterverhältnisse". Sie gehe in ihrer Arbeit der Geschlechter-Ungerechtigkeit konsequent nach und arbeite Veränderungsstrategien heraus, unterstrich  Helga Innerhofer in der Laudatio.

Mit der Diplomarbeit „Der postoperative minimalinvasive gynäkologische Schmerz: Schmerzintensität- und Wahrnehmung der Sprachgruppen in Südtirol" hat Elisa Oberhammer den mit 2000 Euro dotierten dritten Preis erhalten. Sie zeige in ihrer Arbeit, wie wichtig individuelle Schmerzbehandlung bei medizinischen Indikationen sei, sagte die Laudatorin  Evelin Gruber-Fischnaller.

Insgesamt seien acht sehr unterschiedliche und interessante Arbeiten eingereicht worden, sagte Landesrätin Stocker. Sie alle würden dazu beitragen, Unterschiede zwischen Mann und Frau bewusster wahrzunehmen und auszugleichen, so die Landesrätin.

Obwohl die Gleichstellung der Geschlechter gesetzlich verankert sei, gebe es immer noch gravierende Unterschiede, betonte die  Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit Ulrike Oberhammer. „So verdienen Frauen beispielsweise für die gleiche Arbeit immer noch weniger als Männer; hier besteht Handlungsbedarf", sagte Oberhammer.

An der  Preisverleihung nahmen  auch Familienlandesrätin Waltraud Deeg, Landtagsabgeordnete Brigitte Foppa, Arbeitsabteilungsdirektor Helmuth Sinn und die Gleichstellungsrätin Michela Morandini teil.

Noch bis zum 2. März 2015 können Interessierte  ihre Diplomarbeiten, Dissertationen, Forschungsarbeiten oder Master-Arbeiten, welche zu Themen der Chancengleichheit zwischen Frau und Mann in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens und anderen Geschlechterfragen verfasst worden sind, für die nächste Preisverleihung einreichen, und zwar beim Frauenbüro, Dantestraße 11, in Bozen.

Allgemeine Informationen, Kriterien, Wettbewerbsausschreibung und Antragsformular können außerdem auf der Homepage des Landesbeirates für Chancengleichheit für Frauen und des Frauenbüros unter http://www.provinz.bz.it/chancengleichheit abgerufen werden.

SAN

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