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Sozialbeirat des Landes zieht positive Bilanz
LPA - Eine positive Bilanz über die Tätigkeit des vergangenen Jahres hat der Sozialbeirat des Landes kürzlich in einer Sitzung gezogen. Unter dem Vorsitz von Landesrat Otto Saurer wurde zum einen Rückschau auf das Jahr 2002 gehalten, zum anderen die wichtigsten bevorstehenden Maßnahmen diskutiert.
Aus einem Prüfungsbericht zum Sozialplan des Landes geht hervor, dass die Aufnahmekapazität der stationären Einrichtungen im Land im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben ist. Einige Neuerungen und eine Ausweitung der angebotenen Dienste haben jedoch eine bessere Anpassung an die Bedürfnisse der verschiedenen Zielgruppen ermöglicht. Auch die Qualität der Dienste konnte so erhöht werden, betonte Landesrat Saurer. Dies sei vor allem im Bereich der Dienste für Menschen mit Behinderung der Fall gewesen, wo großer Wert auf die Betreuung im Arbeitsumfeld gelegt wurde.Im Bereich der Seniorenbetreuung konnte in den Altersheimen der Anteil jener Bewohner gesenkt werden, die keine Pflegefälle sind. Im Gegenzug wurden alternative Betreuungsdienste für eben diese Gruppe von Senioren gefördert. Im Bereich der Kleinkinderbetreuung ist die Anzahl der von Tagesmüttern betreuten Kinder im Vorjahr stark angestiegen. Im Jugendbereich wurde eine Studie erstellt, mit deren Hilfe die neuen Bedürfnisse der Jugend erhoben werden sollen. "Nur wenn die Sozialdienste über die Bedürfnisse der Jugendlichen Bescheid wissen, können sie ihr Angebot und ihre Dienste darauf abstimmen", so Landesrat Saurer.
Die Angebote und die Anzahl der Betreuten in der Hauspflege und in anderen ambulanten Diensten sind ebenfalls stark angestiegen. "Dies entspricht der Bevorzugung von offenen Betreuungsformen, wie sie im Sozialplan des Landes vorgesehen ist. Auch ein Trend der vergangenen Jahre wird damit bestätigt", erklärte LR Saurer. Besonders aktiv zeigten sich die verschiedenen Einrichtungen und Organisationen des Sozialwesens in Bezug auf die Beratung und Betreuung von Einwanderern. Ihre Tätigkeit voll aufgenommen haben inzwischen auch die Sozialsprengel in den einzelnen Bezirken.
bch