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Kreisverkehr bei Schenna für flüssigeren Verkehr

LPA - Tausende Fahrzeuge passieren täglich die Schenner Kreuzung. Die häufigen Staus in diesem Straßenabschnitt gehören nun der Vergangenheit angehören. Ein Kreisverkehr im Bereich der Kreuzung der Meraner Staatsstraße und der Landesstraße Sinich-Schenna wird einen flüssigen Verkehrsfluss garantieren. Das rund 270.000 Euro teure vom Land finanzierte Rondell wurde in diesen Tagen in Betrieb genommen.

Wegen des hohen Verkehrsaufkommens von und nach Meran oder Schenna wurde anstelle der Kreuzung mit Ampelanlage bei der Abzweigung nach Schenna in viermonatiger Bauzeit ein Kreisverkehr angelegt. Der Kreisverkehr soll nun einen flüssigen Ablauf des Verkehrs ermöglichen, erklärt der Landesrat für öffentliche Arbeiten, Florian Mussner. Ein Kreisverkehr führe außerdem zu einer Verringerung der Fahrgeschwindigkeiten, somit zu weniger Schadstoffausscheidungen, so Landesrat Mussner.
Rund 12.000 Fahrzeuge passieren täglich diese Kreuzung, um von Bozen nach Meran zu gelangen und in die entgegengesetzte Richtung fast genauso viele. Über die Landesstraße nach Schenna fahren rund 4500 Fahrzeuge pro Tag und wiederum fast ebenso viele die gleiche Strecke zurück. Die Kreisverkehrsregelung soll nun den in vergangener Zeit häufigen Staus ein Ende setzen. Der Kreisverkehr hat einen äußeren Durchmesser von 40 Metern und einen internen Kreisabschnitt mit 13,50 Metern Radius. Mit dem Bau des Rondells wurden auch die Zufahrtsstraße "Damiano Chiesa" nach Sinich in Richtung Bozen sowie die bestehende öffentliche Autobushaltestelle, in Absprache mit dem Landesamt für Transporte, verlegt.
Die neue Kreisverkehrsregelung bei Schenna ist Teil des Gesamtprojekts des Landesamts "Straßenbau West" der Landesabteilung Infrastrukturen für den Rückbau und die Anpassung an die neue Verkehrssituation der zwischengemeindlichen Straßenabschnitte der alten Staatsstraße Bozen - Meran (SS 38) nach der Inbetriebnahme der MEBO.
Die Projektierung und die Bauleitung wurden vom Dr. Ing. Manfred Ebner gemäß den entsprechenden EU-Richtlinien für überörtliche Kreuzungen durchgeführt.
Der Fahrradweg wird im Bereich der Kreuzung der Staatsstraße Bozen-Meran und der Landesstraße Sinich-Schenna zwischen dem Kreisel und der Zufahrt nach Sinich unter die Staatsstraße Bozen-Meran (SS 38) geführt. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Land, der Gemeinde Meran und der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt konnten die Arbeiten für dem Bau des Kreisverkehrs sofort nach der Fertigstellung des Radweges und der neuen Zufahrt nach Sinich begonnen werden. "Das Bauprogramm wurde im Zeitabschnitt mit Mindestverkehrsaufkommen von November bis März durchgeführt, um größere Unannehmlichkeiten für Anrainer und Verkehrsteilnehmer so weit wie möglich zu reduzieren", so Bautenlandesrat Mussner. Die Arbeiten haben am 11. November 2002 begonnen und wurden ohne Verlängerungen innerhalb des vertraglichen Termins am 15. März 2003, trotz schwierigen Arbeitsverhältnissen wegen des laufenden Verkehrs, abgeschlossen. Während der Bauabwicklung wurde die Brücke über den Naifbach teilweise abgebrochen und neu wieder aufgebaut. In der Zone des Kreisels wurden die verschiedenen vorhandenen Infrastrukturen teilweise erneuert. Die Steigungen der Anschlussstraßen mussten den neuen Gegebenheiten angepasst werden.
Die Arbeiten hat das Unternehmen Carron Cav. Angelo SpA aus Treviso für einen Betrag von 265.653 Euro durchgeführt.

SAN

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