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Landesstatistik: Landesregierung genehmigt Dreijahresprogramm

Die Familie, die Glücksspielsucht, die Einkommens- und Vermögensverhältnisse - das sind drei Bereiche aus einer langen Liste, die das Landesstatistikinstitut ASTAT in den kommenden drei Jahren genau unter die Lupe nehmen wird. Auf Vorschlag der Landesrätin für Verwaltung und Familie, Waltraud Deeg, hat die Landesregierung das ASTAT-Programm 2015-2017 gestern (13. Jänner) genehmigt.

Statistik-Landesrätin Deeg bei einer ASTAT-Pressekonferenz mit ASTAT-Direktorin Plasinger (ganz rechts) und Mitarbeiterin Irene Ausserbrunner - Foto: LPA/Arno Pertl

Viel vorgenommen hat sich das ASTAT für die kommenden drei Jahre. Das Landesstatistikinstitut hat ein "aufwändiges und ehrgeiziges" Dreijahresprogramm ausgearbeitet. "Gegenüber dem Dreijahreszeitraum 2014-2016 wurde das Arbeitspensum um neun Projekte erweitert", so die zuständige Landesrätin Deeg, die auf die Bedeutung der statistischen Daten als Entscheidungsgrundlage hinweist.

Neben den Erhebungen, die das ASTAT periodisch durchführt, und den Studien, die im Auftrag des gesamtstaatlichen Statistikinstituts ISTAT ausgearbeitet werden, zeichnet das ASTAT auch für eine Reihe eigener Projekte verantwortlich. So finden sich im vorliegenden Jahresstatistikprogramm unter anderem Projektstudien zu "Strukturschwachen Gebieten", zur "Erfassung der Tourismusdaten" oder zum "Beherbergungsangebot". Das ASTAT wird aber auch die Einkommens- und Vermögensverhältnisse der Südtiroler Bevölkerung im Detail unter die Lupe nehmen und die Problematik der Glücksspielsucht zahlenmäßig erfassen.

"Als Landesrätin für Familie, war es mir besonders wichtig, einen statistischen Überblick über die Situation der Familien in unserem Lande zu erhalten", so die Landesrätin Deeg. Auf ihren Wunsch wird das ASTAT eine umfassende Familienstudie durchführen. Auch auf eine weitere Studie wird die Landesrätin in ihrer Arbeit setzen, und zwar jene, in der die Zufriedenheit der Bürger mit den öffentlichen Diensten hinterfragt wird: "Von dieser Studie erwarten wir uns Grundlagen und Anregungen im Zusammenhang mit der Verwaltungsinnovation 2018."

Das ASTAT ist seit 1980 Dreh- und Angelpunkt der amtlichen Statistik des Landes und der größte lokale Datenproduzent. Es vertritt das gesamtstaatliche Institut für Statistik ISTAT auf Landesebene. Als Verwaltungseinheit ist das Statistikinstitut seit vergangenem Jahr der neuen Generaldirektion zugeordnet und fällt somit in die politische Zuständigkeit von Verwaltungslandesrätin Waltraud Deeg. Seinen Sitz hat das ASTAT in der Bozner Michael-Gamper-Straße, an der Spitze des Instituts steht Johanna Plasinger.

jw

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