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Flughäfen Bozen und Innsbruck: Arbeitsgruppe lotet Möglichkeiten aus

Eine Zusammenarbeit der beiden Flughäfen in Bozen und Innsbruck haben gestern (12. Jänner) Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Florian Mussner gemeinsam mit der Tiroler Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, der Innsbrucker Bürgermeisterin Christine Opitz-Plörer und der Spitze des Innsbrucker Airports angedacht. Eine Arbeitsgruppe wird nun die Möglichkeiten einer Kooperation ausloten.

Schulterschluss Bozen-Innsbruck? Politik und Flughafen-Spitzen haben sich gestern im Airport Bozen getroffen (Foto: LPA/ohn)

Dass die nachhaltige Etablierung eines funktionierenden Regionalflughafens ein überaus schwieriges Unterfangen sei, darüber herrschte gestern Einigkeit. "Wir waren uns allerdings auch einig, dass kein Standort auf eine so wichtige Einrichtung verzichten kann, wenn er längerfristig wettbewerbsfähig bleiben will", so Kompatscher nach dem mehrstündigen Treffen am Flughafen von Bozen. Bei diesem Treffen ging es in erster Linie darum, Möglichkeiten ausfindig zu machen, um beide Flughafen-Standorte stärken zu können, also jenen in Bozen genauso, wie jenen in Innsbruck. "Wir stecken gerade in der Konzept-Entwicklung, umso wichtiger ist es uns, den Flughafen Innsbruck schon in dieser frühen Phase einzubeziehen, um den Weg für eine Win-win-Situation zu ebnen", so Mobilitätslandesrat Mussner.

Konkrete Kooperationsmöglichkeiten (auch "im Lichte der Euregio", wie der Landeshauptmann heute unterstrichen hat) wird in den nächsten Wochen eine Arbeitsgruppe aus Experten der beiden Flughäfen ausloten, die beim gestrigen Treffen eingesetzt worden ist. "Das Hauptaugenmerk gilt dabei einer Kooperation im Incoming-Charter-Verkehr", betonte Kompatscher gestern nach dem Treffen. Geleitet wird die Arbeitsgruppe von den Direktoren der beiden Airports, also Mirko Kopfsguter (Bozen) und Marco Pernetta (Innsbruck), für Südtirol werden zudem Günther Burger, Direktor der Landesabteilung Mobilität, sowie ABD-Vizepräsident Gianfranco Jellici in der Gruppe vertreten sein. Die Arbeitsgruppe wird die Ergebnisse ihrer Beratungen dann den jeweils wirtschaftlich und politisch Verantwortlichen vorlegen wird.

In der Zwischenzeit wird im Auftrag der Landesregierung weiter an einem tragfähigen Konzept für den Airport Bozen gearbeitet: "Wir haben dafür die Ziele vorgegeben: eine bessere Nutzung, größtmögliche Umweltverträglichkeit, funktionierende Anbindungen an Rom und nach Norden sowie die Nutzung als Incoming-Flughafen für den Tourismus", so der Landeshauptmann. Noch im Februar werde ein erstes Ergebnis der Konzeptarbeit samt der vorgesehenen Leitplanken vorgestellt.

chr

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