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ARGE-ALP-Treffen in Innsbruck - LR Frick fordert europaweiten Feinstaub-Standard für Autos
LPA - Für einen europaweiten Standard bei Feinstaub-Emissionen machte sich Landesrat Werner Frick am gestrigen Mittwoch bei einem Treffen der Kommissionsvorsitzenden der ARGE-ALP in Innsbruck stark. LR Frick ist Vorsitzender der Arge-Alp-Kommission "Wirtschaft und Arbeit", am Treffen nahmen auch der Tiroler Landeshauptmann Herwig van Staa und Kathrin Hilber, Regierungsrätin von St. Gallen, teil.
„Es ist enttäuschend, dass es europaweit keinen Standard für Feinstaub-Emission bei Autos gibt", stellte Frick beim Treffen fest. Auch die neue Wegekostenrichtlinie, welche auf EU-Ebene in den kommenden Wochen vorlegen wird, sehe keinen solchen Standard vor. LR Frick forderte daher deshalb die verpflichtende Einführung eines geeigneten Rußfilters.Die Verbesserung der Luftwerte und der Verkehrslage ist allen drei Kommissionsmitgliedern ein zentrales Anliegen „An der Erhaltung der Lebensqualität in den Alpenländern müssen wir alle gemeinsam arbeiten", sagte Frick. Zur Sprache kam beim Treffen kam daher eine mögliche Lösung des Verkehrsproblems durch die Einführung einer alpenweiten Tarifregelung nach Schweizer Vorbild. Auch plädierten die drei Kommissionsmitglieder für die Anerkennung des Alpenraums als „sensible Region". Dies sei nämlich eine Voraussetzung für eine Standardregelung bei den Tarifen.
Herwig van Staa forderte die Behandlung von Alpenthemen bei internationalen Gremien. Landesrat Frick schlug ein verbindliches Qualitätssystem in gastgewerblichen Betrieben vor. In allen Alpenländern solle bei der Hotelklassifizierung nahc den selben Standards vorgegangen werden, so Frick. Das Treffen der Kommissionsvorsitzenden diente auch zur Vorbereitung auf die Arge-Alp-Regierungskonferenz am 27. Juni dieses Jahres.
bch