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Neue Lehrberufsliste von der Landesregierung genehmigt

LPA - Die neue Lehrberufsliste steht. An diesem Montag wurde sie auf Vorschlag von dem für Handwerk und Lehrlingswesen zuständigen Landesrat Werner Frick von der Landesregierung genehmigt. Die neue Liste tritt nach der Veröffentlichung des entsprechenden Dekretes im Amtsblatt der Region in Kraft.

Die neue Liste der Lehrberufe ist in dieser Woche von der Landesregierung verabschiedet worden. „Die ajournierte Liste steht im Zeichen der Modernisierung und der Anpassung an die neuen Herausforderungen der Zukunft“, so Landesrat Werner Frick. Er weist dabei auf die Bedeutung des Lehrberufs für Südtirol hin: „Wenn Südtirols Wirtschaft heute stark ist, dann ist dies im Wesentlichen auf unsere große Tradition der Lehrlingsausbildung zurückzuführen“, so Landesrat Frick, der auch darauf hinweist, dass sich Jahr für Jahr über 3.000 junge Leute für die Lehre entscheiden.

Wesentliche Änderungen in der neuen Lehrberufsliste gegenüber der bisherigen Liste aus dem Jahre 1999 betreffen vor allem den Bereich Grafik und Druck. So wurden die Lehrberufe „Flexodrucker“, und „Druckfertiger“ neu eingeführt; jener des „Grafikers“ wurde durch den „Mediengestalter“ ersetzt, für den vier Spezialisierungen vorgesehen sind: Medienberatung, Mediendesign, Medienoperating und Medientechnik. In anderen Fällen (z. B. Elektrotechniker) gab es Bezeichnungsänderungen. Außerdem wurden für Damen- und Herrenschneider wieder getrennte Ausbildungsbilder vorgesehen, „womit wir einem ausdrücklichen Wunsch dieses Sektors entsprochen haben“, so der Leiter im Landesamt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, Hans Dosser.

Bezeichnend ist, dass die neue Liste sowohl in deutscher als auch in italienischer Sprache die insgesamt 136 Lehrberufe sowohl in weiblicher als auch in männlicher Form anführt. Lr Werner Frick meint dazu: „Es war an der Zeit, der Tatsache Rechnung zu tragen, dass grundsätzlich alle Lehrberufe beiden Geschlechtern zugänglich sind. In vielen Handwerksbereichen, die früher Männerdomänen waren, finden wir heute auch Frauen.“ Aufgrund der neuen Lehrberufsliste müssen nun auch die Ausbildungsrahmen neu definiert werden. „Gefordert sind die Sozialpartner, die den Rahmen für die betriebliche Ausbildung stecken müssen“, so Amtsdirektor Dosser, „und natürlich werden auch die Schulen die Änderungen in den Lehrplänen berücksichtigen.“

jw

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