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LH Kompatscher in Brüssel und Rom: Energie, Autobahn, Bahnhof Bozen

Gestern (1. Dezember) hat Landeshauptmann Arno Kompatscher in Mailand die Makroregion Alpen mit auf den Weg gebracht, in den kommenden beiden Tagen gehen die Außendienste weiter: So stehen morgen in Brüssel die Themen Energie, Brennerbasistunnel (BBT) und Brennerautobahn auf dem Programm, am Donnerstag geht's in Rom um den Bozner Bahnhof und die Finanzierung der lokalen RAI-Sendungen.

Kompatscher hat nach der gestrigen großen Konferenz zur EU-Alpenstrategie (EUSALP; siehe eigene Aussendung) heute die Landesregierung über das weitere Vorgehen informiert. So wird nach Abschluss der Konsultationen die Alpenstrategie rund um drei große Ziele aufgestellt: "Das erste Ziel ist eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung, die durch eine entsprechende Politik für die Berggebiete und den ländlichen Raum erreicht wird", so der Landeshauptmann heute. Die Alpen, so Kompatscher, müssten als Lebens- und Wirtschaftsraum erhalten werden, was einen koordinierten Einsatz auf allen politischen Ebenen verlange. Als Schwerpunkt Nummer zwei nannte Kompatscher die Anbindung des Alpenraums, sei es im verkehrspolitischen Sinne, als auch mit digitalen Autobahnen, während Ziel Nummer drei der Schutz des Natur- und Lebensraums Alpen sei. "Das Prinzip bleibt jenes des Schützens und Nützens", so der Landeshauptmann.

Kompatscher hat heute auch noch einmal betont, dass Südtirol sich einen Koordinator der Alpenstrategie wünsche. "Ansonsten fehlt in einem System rotierender Vorsitze die Kontinuität", so der Landeshauptmann. Gestern ist nun das Dokument zum Konsultationsprozess an die EU-Kommission weitergeleitet worden, die in den kommenden Monaten die Alpenstrategie auch offiziell auf den Weg bringen muss. Diese soll, so sieht es der Zeitplan vor, bis Juni kommenden Jahres stehen.

Für Landeshauptmann Kompatscher war jener in Mailand indes nicht der einzige Außendienst in dieser Woche. Vielmehr stehen bereits morgen eine Reihe von Treffen mit Vertretern der jeweils zuständigen EU-Generaldirektionen in Brüssel auf dem Programm. "Die Themen, um die es dabei gehen wird, sind die Schließung der Stromleitungslücke am Brenner, die Zukunft der Konzession der Brennerautobahn und nicht zuletzt auch der BBT und seine Zulaufstrecken", so Kompatscher heute.

Von Brüssel geht's dann direkt nach Rom, wo Verhandlungen in zwei Angelegenheiten auf dem Programm stehen. In einem Treffen mit dem italienischen Eisenbahnnetzbetreiber RFI soll jene Vereinbarung vorangebracht werden, die die Umsetzung des neuen Bahnhofskonzepts in der Landeshauptstadt ermöglichen wird. Danach geht's im Gespräch mit dem zuständigen Staatssekretär um die Finanzierung der lokalen Sendungen der RAI in Südtirol.

chr

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