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Aus dem Mythos erwächst die Kraft der Frauen
LPA - Mit dem Thema "Die Kraft der Frau zwischen Mythos und Wirklichkeit" haben sich Experten der Literatur, Psychologie und Philosphie am gestrigen Mittwochabend, 5. März 2003, in einer Tagung in Bozen auseinandergesetzt. Bildungslandesrätin Luisa Gnecchi, die an der Tagung teilgenommen hat beschreibt die Kraft der Frau als etwas, das aus dem Annehmen der speziell weiblichen Natur, die lange verleugnet wurde, und den konstruktiven Vergleich mit männlichen Natur wächst.
Eine Art Charakteristik der Frauen über die Analyse der Literatur und die verschiedenen Mythen der Frau zu erstellen, war Ziel der Tagung über die Kraft der Frau, welche die Landesabteilung für italienische Berufsbildung anlässlich des Tages der Frau am 8. März, gestern, etwas vorverlegt, in Bozen veranstaltet hatte.Die Direktorin der Landesabteilung für italienische Berufsbildung, Barbara Repetto Visentini, sagte, das Ziel aller Mythen wäre, Harmonie zu finden und zwar Harmonie zwischen Körper und Geist und der Natur im Allgemeinen. "Aus dieser Harmonie wächst dann die Kraft, eine eigene Identität inmitten all der männlichen Modelle zu finden, die Kraft Familie und Beruf zu vereinen, die Kraft sich wertschätzen zu lassen, einen bessere Position in der Gesellschaft zu erreichen, sich weiterzubilden und die eigenen Ideen durchzusetzen", so Repetto Visentini.
Viele interessante Überlegungen über die Rolle der Frau in den verschiedenen Mythen und in der heutigen Realität haben die Literatur-, Psychologie- und Philosophieexperten in ihren Referaten während der Tagung im italienischen Berufsbildungszentrum angesprochen. Annarosa Buttarelli sprach über die "Figuren der Vermittlung". Anna Maria Finotti setzte sich mit dem Thema "Der weibliche Urgrund der Zukunft" auseinander. Über die "Meslusine zwischen Mythos und Wirklichkeit" referierte Rossetta Infelise Fronza. Auf die "Nutzung der Abwesenheit" ging schließlich Luisa Murano in einem Vortrag ein.
"Die Mythen und Geschichten lesend finden wir uns selbst wieder mit all unseren Gegensätzlichkeiten, aber auch mit unserer Kraft, die uns hilft die eigene Vielschichtigkeit anzunehmen. Nur so können wir in unserem alltäglichen Leben bei der Arbeit, in der Familie und in allen Situationen, die uns das Leben abverlangt als Frau bestehen", sagte Bildungslandesrätin Gnecchi im Abschlussreferat über die Wichtigkeit der Mythen.
In den Pausen gab es Musik- und Tanzdarbietungen der Gruppe "Ariacorte" zum Mythos der "Tarabta" zu erleben. Die Schauspielerin A. Letizia Aguano las aus dem Werk "Melusine – die Abenteuer einer Schlangenfrau, einem mittelalterlichen Fabelwesen".
SAN
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