Eine zweite Auflage der Schulbaurichtlinien wurde vor allem deshalb gemacht, weil die erste Ausgabe vergriffen ist. Gleichzeitig wurden einige Änderungen angebracht. "Änderungen gibt es z.B. im Bereich der Brandschutzbestimmungen (Art. 107, Absatz 3)", erklärt Bautenlandesrat Mussner. Die entsprechenden Richtlinien sehen vor, dass bestehende Gebäude innerhalb 2004 den Brandschutzbestimmungen angepasst werden müssen. Neu ist auch die Erstellung des Einsatzplanes für die Feuerwehr im Brandfalle (Art. 110, Absatz 1, Buchstabe j), sowie das Genehmigungsverfahren der Projekte durch den Technischen Landesbeirat, früher Schulbaukommission (Art. 114).

Als Musterbauten wurden in der Zwischenzeit neu errichtete beispielhafte Bauten mit Fotos und Grundrissen eingebaut. Wie im Vorwort dargestellt, muss eine umfassendere Überarbeitung im Lichte der staatlichen Schulreform längerfristig angelegt werden.

Ausgearbeitet wurde die Publikation von Ressortdirektor Josef March, Ellen Stoeren De Rosi und dem Direktor des Landesamts für Bauaufträge, Georg Tengler. Norbert Schönweger, Claudio Vidoni, der ehemalige Schulamtsleiter Walter Stifter, Walter Alber, Walter Innerhofer, Flavio Rosani, Gertrud Lechthaler, Franz Berger, Gunther Dichgans, Heiner Schnabl, Edith Engl und Werner von Aufschnaiter standen beratend zur Seite. Der Abschnitt "Sicherheit und vorbeugender Brandschutz" wurde von einer eigens eingesetzten Arebitsgruppe bestehnd aus Fachleuten ausgearbeitet.

Die Gemeinden werden die neu herausgegebenen Schulaburichtlinien in den kommenden Tagen zusammen mit einem Rundschreiben von Bautenlandesrat Mussner per Post erhalten.