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Bedarfsorientierter Kita-Ausbau

In Südtirol gibt es derzeit 50 Kindertagesstätten in 35 Gemeinden, vier mehr als 2013. Da die Kapazität der Kitas 2013 voll ausgeschöpft wurde und es in 22 Fällen Wartelisten gab, wurde das Angebot 2014 ausgebaut. Diese Zahlen hat Familienlandesrätin Waltraud Deeg in Beantwortung einer Landtagsanfrage bekannt gegeben.

770 Kinder wurden 2013 in einer Kita betreut. Derzeit gibt es 50 Kitas in 35 Gemeinden.

770 Kleinkinder zwischen drei Monaten und drei Jahren wurden im Jahr 2013 in den 45 Kindertagesstätten betreut, die fünf Trägergenossenschaften in 31 Gemeinden betrieben haben. Kitas gab es im Vorjahr in den Gemeinden Abtei, Algund, Auer, Bozen, Branzoll, Brixen, Bruneck, Deutschnofen, Eppan, Kaltern, Kastelruth, Klausen, Lana, Latsch, Leifers, Meran, Naturns, Neumarkt, Pfatten, Salurn, Sand in Taufers, St. Christina, St. Leonhard in Passeier, St. Martin in Passeier, Schlanders, Terlan, Toblach, Tramin, Tscherms, Vahrn und Sterzing.

"Die Kitas sind so konzipiert, dass sie den Bedarf in der Regel gut abdecken und die Betreuungsplätze ausgeschöpft werden", erklärt Landesrätin Deeg. 2013 gab es in 22 Kitas Wartelisten, wobei aber 13 dieser Kitas nachträglich noch Kindern aus der Warteliste einen Betreuungsplatz anbieten konnten. In Eppan, wo der Bedarf an Plätzen nicht gedeckt werden konnte, wurde nun eine zusätzliche Kita eingerichtet. Neu hinzugekommen sind 2014 zudem Kindertagesstätten in den Gemeinden Mühlbach, Prad, Welschnofen und Ratschings, so dass die Zahl der Kitas auf 50 und die Zahl der Gemeinden mit Kita auf 35 angestiegen ist.

"Die Gründe, warum Kleinkinder in Kitas betreut werden, sind vor allem arbeitsbedingt", weiß die Landesrätin. "Neben der Berufstätigkeit beider Elternteile begründen Eltern die Einschreibung in einer Kita auch mit der Sozialisation, Studium oder persönlichen und familiären Gründen", so die Familienlandesrätin.

Neben den aufgezählten und von Sozialgenossenschaften getragenen Kitas gibt es in Südtirol noch sieben betriebliche Kitas: So bieten das Bozner Unternehmen Salewa, die Messe Bozen und das Unternehmen Intercable in Bruneck eigene Kinderbetreuung für Mitarbeitende an. Weiters verfügen auch die vier Gesundheitsbezirke über eigene interne Kinderbetreuungsdienste.

"In der Verantwortung der Politik liegt es, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Familie und Erwerbsarbeit so gut wie möglich zu vereinen sind", so Familienlandesrätin Deeg. Die Schaffung von Betreuungsplätzen sei eine Maßnahme dazu: "Dabei ist es wichtig, die Qualitätskriterien hoch zu halten und das Angebot der Nachfrage entsprechend zu justieren."

jw

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