Verschiedenes | 25.11.2014 | 14:19

Landesregierung ernennt neuen Integrationsbeirat

Die Landesregierung hat heute (25. November) den neuen Landesintegrationsbeirat ernannt. Er besteht aus Vertretern der Verwaltungen, der Zivilgesellschaft sowie der neuen Mitbürger und dient als Beratungsorgan in allen Fragen der Einwanderung und Integration.

Geschaffen wurde der Landesintegrationsbeirat mit dem Integrationsgesetz von 2011 als Beratungsgremium, das von der Landesregierung ernannt wird und für die Dauer der Legislatur im Amt bleibt. Der Beirat hat die Aufgabe, der Landesregierung Vorschläge zur Entwicklung der Normen im Bereich von Einwanderung und Integration vorzulegen, das Mehrjahresprogramm zur Integration unter die Lupe zu nehmen und Stellungnahmen zu den Entscheidungen in Sachen Einwanderung abzugeben. "Zudem ermöglicht der Beirat auch eine Koordination in einem Bereich, der als Querschnittsthema zahlreiche Bereiche, Institutionen und Organisationen umfasst", so Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Der Landesbeirat für Integration besteht aus 18 Mitgliedern, zehn davon werden auf der Grundlage ihrer Sprachgruppenzugehörigkeit ernannt (sieben Deutsche, drei Italiener), die verbleibenden acht in Vertretung der neuen Mitbürger, und zwar auf der Basis einer gleichwertigen Repräsentanz der verschiedenen Herkunftsregionen. "Den Vorsitz im Beirat führt Integrations-Landesrat Philipp Achammer, der auch von Vertretern der beteiligten Landesabteilungen unterstützt wird", so der Landeshauptmann. Zu diesen Abteilungen zählen etwa Wohnbau, Arbeit, Familie, Gesundheits- und Sozialwesen.

Die Vorschläge zur Besetzung des Beirats kommen von Land, Gemeindenverband, Gewerkschaften, Arbeitgebern und den im Bereich Integration tätigen Organisationen. Dazu haben auch die Ausländerbeiräte von Bozen und Meran sowie verschiedene Ausländervereinigungen Vorschläge für die Besetzung des Beirats eingereicht.

chr