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Neue Ausgabe "ëres-FrauenInfoDonne" legt Fokus auf Gewalt an Frauen

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift des Landesbeirates für Chancengleichheit "ëres-FrauenInfoDonne" beschäftigt sich anlässlich des Welttages gegen Gewalt an Frauen am heutigen 25. November schwerpunktmäßig mit dem Thema Gewalt und wie diese vermieden werden kann. Titelthema ist die neue "Gitschn App".

Gewalt an Frauen bleibt ein Dauerbrenner: Auch in der heurigen 4. Ausgabe (die wie üblich im Monat November erscheint) steht das Thema der Gewalt an Frauen im Mittelpunkt der Zeitschrift "ëres-FrauenInfoDonne". Vorgestellt wird das das jüngste Produkt zur Prävention von sexualisierter Gewalt bei jungen Mädchen: die "Gittschn App". Diese enthält eine Vielzahl von Funktionen und Sicherheitstipps für Situationen, in denen sie sich vor allem Mädchen und junge Frauen vielleicht unsicher, bedroht oder beengt fühlen. Daneben enthält sie auch Funktionen, die für die Unterhaltung gedacht sind.

Anna Maria Spellbring vom Frauenhaus Brixen stellt in einem Interview die Gewaltprävention an Südtirols Schulen vor, welche unter dem Motto "Ich sage Nein" steht. "Mädchen tun sich bereits aufgrund ihrer traditionellen Sozialisation schwer, Nein zu sagen. Sie fühlen sich verantwortlich für Harmonie", erklärt Spellbring.

Im italienischsprachigen Bericht "No alla violenza contro le donne" wird dann die Situation in Italien durchleuchtet, wo sieben Millionen Frauen Opfer von Gewalt geworden sind. Ivo Plotegher, Oberinspektor der Staatspolizei, erklärt anschließend in einem Interview, welche Gefahren im Internet lauern und welche Formen der Gewalt online ausgeübt werden können.

Dort wo sonst die Rubrik "Frauenstimmen" angesiedelt ist, gibt "ëres" diesmal ausnahmsweise den Männern das Wort, damit "frau" erfährt, was Männer zum Thema "Gewalt an Frauen" zu sagen haben.

Der Beitrag mit dem schlichten Titel "Badanti" ist den "unsichtbaren und zugleich immer unverzichtbaren" Pflegehelferinnen gewidmet, die auch in Südtirol einen Großteil der Altenpflege übernehmen.

In der aktuellen Ausgabe wird auch Manuela Nocker vorgestellt, die seit Juni Vizepräsidentin der Freien Universität Bozen ist. Sie ist gebürtige Südtirolerin und hat eine Professur für Organisation und Nachhaltigkeit an der University of Essex in England inne. Und ein weiteres Porträt ist Sophie Gräfin Goëss-Enzenberg gewidmet, die erfolgreich das Kalterer Weingut Manincor leitet.

Ein anderes Thema ist das Rentensplitting als mögliches Modell, um Ungleichheiten bei den Renten von Frauen und Männern abzubauen.

Portraits, Berichte über Konferenzen, Bildungsfahrten und verschiedene Events sowie der Veranstaltungskalender runden auch diese Ausgabe ab.


"ëres-FrauenInfoDonne" ist im Frauenbüro des Landes in der Dantestraße 11 in Bozen (Tel. 0471 416950 - 0471 416959, Fax: 0471 411189, E-Mail: frauenbuero@provinz.bz.it) kostenlos erhältlich oder kann von der Internetseite www.provinz.bz.it/arbeit/frauen/frauenbuero.asp herunter geladen werden.

me

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