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Generationenübergreifende Politik: Seniorenbund bei Familien-LRin Deeg

Familienpolitik generationenübergreifend konzipieren: Dieses Anliegen stand im Mittelpunkt einer Aussprache, zu der vor kurzem Familienlandesrätin Waltraud Deeg an ihrem Amtssitz in Bozen die Vorsitzenden des Südtiroler Seniorenbundes, Otto von Dellemann und Norbert Bertignoll, empfangen hat.

Die generationenübergreifende Politik stand im Mittelpunkt des Treffens von Landesrätin Deeg mit dem Südtiroler Seniorenbund - Foto: LPA/Karin Leiter

Der Südtiroler Seniorenbund, der im vergangenen Juli als Dachverband der Seniorenorganisationen gegründet wurde, legt großen Wert auf eine enge Vernetzung mit dem Familienressort und dem Familienbeirat des Landes: "Senioren spielen eine wichtige Rolle innerhalb der Familien. Uns geht es darum, dass ihre Anliegen bei politischen Entscheidungen berücksichtigt werden", so der Vorsitzende des Seniorenbundes, von Dellemann, und sein Stellvertreter Bertignoll.

Das Anliegen teilt auch Familienlandesrätin Waltraud Deeg: "Mit steigendem Anteil der älteren Generation an der Gesellschaft werden der Pflegebedarf und damit eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf zunehmend wichtiger", so die Landesrätin. Das Thema sei eines der zentralen Handlungsfelder in der Familienpolitik, betont die Landesrätin, die auf Seite der Arbeitgebenden ein steigendes Bewusstsein dafür feststellt.

Auch das Engagement der Senioren selbst trage laut Landesrätin Deeg zu einer besseren Vereinbarkeit bei: "Nach dem Austritt aus dem aktiven Erwerbsleben ist die überwiegende Mehrzahl der Seniorinnen und Senioren körperlich und geistig fit und aktiv; sie leisten wertvolle Unterstützung sowohl bei der Betreuung und Erziehung von Kindern als auch in der Pflege." Die Herausforderung bestehe nun darin, diesen Einsatz zu fördern, anzuerkennen und nach Möglichkeit zu institutionalisieren, so die Familienlandesrätin, die die Einrichtung von Oma- und Opa-Diensten oder von Familiensiedlungen und Mehrgenerationenhäusern, in denen gegenseitige Nachbarschaftshilfe erleichtert wird, als mögliche Handlungsfelder aufzeigt.

Um den Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung der Generationen zu fördern, sollen in die Netzwerkarbeit im Familienbereich neben den Senioren auch die Jugendlichen eingebunden werden. Gemeinsam mit von Dellemann und Bertignoll fasste die Landesrätin daher ein Treffen mit dem Jugendring ins Auge.

jw

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