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Beitrag für sechs Filme - Oscarpreisträger Tornatore und Irons in Südtirol

Mit Regisseur Giuseppe Tornatore und Schauspieler Jeremy Irons werden zwei Oscarpreisträger demnächst in Südtirol arbeiten. Möglich macht dies die Filmförderung, in deren Rahmen die Landesregierung heute (11. November) Beiträge für weitere sechs Projekte gutgeheißen hat. Das bedeutet 122 Drehtage im Land und einen "Südtirol-Effekt" von mehr als 3,2 Millionen Euro.

Zu befassen hatte sich die Landesregierung heute mit dem Ausgang der dritten Filmförderungs-Ausschreibung der BLS in diesem Jahr. "Im Rahmen dieser Ausschreibung hat die Kommission 20 Projekte begutachtet, sechs von ihnen wurden zur Förderung vorgeschlagen und wir haben heute diesen Vorschlag angenommen", so Landeshauptmann Arno Kompatscher. Die Gesamtförderungssumme belaufe sich auf 1,75 Millionen Euro, allerdings machte Kompatscher heute vor allem auf den "Südtirol-Effekt" aufmerksam: "Unser Reglement schreibt vor, dass mindestens 150 Prozent der Fördersumme in Südtirol investiert werden muss, im konkreten Fall sind es mehr als 3,2 Millionen Euro", so der Landeshauptmann.

Diese Gelder kämen der Kreativwirtschaft in Südtirol zugute, also all den Dienstleistern, die zu großen Filmproduktionen beitragen könnten: "Wir reden von Ausstattern, Kulissenbauern, aber auch von Castingagenturen und vom Catering", erklärte Kompatscher heute. Insgesamt brächten die sechs geförderten Projekte 122 Drehtage in Südtirol.

Zwei besonders interessante unter den geförderten Projekten hob der Landeshauptmann heute hervor. Zum ersten den Film mit dem Arbeitstitel "La Corrispondenza", zu dem das Drehbuch von Oscarpreisträger Giuseppe Tornatore stammt, der auch die Regie übernehmen wird. Und auch im Cast findet sich mit Jeremy Irons aller Voraussicht nach ein Oscarpreisträger. Gedreht wird "La Corrispondenza" unter anderem in Bozen.

Von Kompatscher hervorgehoben wurde heute auch die Komödie "Fräulein", zu der das Drehbuch von Caterina Carone stammt. Sie hat den von der BLS organisierten Script-Wettbewerb gewonnen und wird bei "Fräulein" auch Regie führen. Der Film spielt auf dem Ritten, Hauptdarsteller ist Christian De Sica.

Unter den weiteren Projekten findet sich die Südtiroler Doku "Von Männern und Vätern" von Andreas Pichler, die in Bozen und Brixen gedreht wird, darüber hinaus "Bianco", ein italienisch-französisches Alpindrama mit Elio Germano und Luca Argentero in den Hauptrollen, das in St. Kassian und Umgebung gedreht wird. Gefördert wird zudem eine zwölfteilige deutsch-italienische TV-Serie mit dem Arbeitstitel "Grand Hotel", für die als Drehorte Schloss Wolfsthurn, Ratschings und Glurns ausgewählt worden sind. Und mit "Commissari Europei" findet sich auch noch der neueste Dokumentarfilm von Gustav Hofer und Luca Ragazzi auf der Liste der geförderten Projekte.

chr

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