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Landeszivilschutz hat Aufmerksamkeitsstufe aufgehoben

Die Pegelstände sind beim Sinken: "Aufgrund einer aktuellen Bewertung der Situation bei einer Konferenz im Landeswarnzentrum", erklärt Zivilschutz-Abteilungsdirektor Hanspeter Staffler, "haben wir beschlossen, auf Normalsituation zurückzufahren".

Aufgrund der extrem starken Niederschläge sind die Pegel der Flüsse - im Bild die Etsch - gestern (6. November) stark angestiegen, und das Landeswarnzentrum hat die Aufmerksamkeitsstufe ausgerufen.

"Die umfangreichen Instandhaltungsarbeiten im Bereich der Wildbachverbauung", unterstreicht Wasserschutz-Abteilungsdirektor Rudolf Pollinger, "nach dem diesjährigen Lawinenwinter haben sich ausgezahlt, da das Wasser in der Regel ungehindert abfließen konnte." Das Gewässernetz wird von der Landesabteilung Wasserschutzbauten gepflegt und instand gehalten. "Der Hochwasserdienst", zieht Abteilungsdirektor Pollinger Bilanz über die gestrige Ausnahmesituation, "ist gestern um 4 Uhr früh gestartet und wurde um 24 beendet, im Einsatz waren 30 Personen der Abteilung Wasserschutzbauten, um die Dämme der Etsch und anderer Bäche zu kontrollieren." Längs der Flüsse und Bäche, resümiert Abteilungsdirektor Pollinger, waren keine größeren Schäden zu verzeichnen. Eine größere Überflutung von Obstwiesen erfolgte am Branzoller Graben.

Die letzten 24 Stunden hat es hauptsächlich in den südlichen Dolomiten geregnet, es wurde eine Niederschlagsmenge von bis zu 60 Millimetern. Heute wird es bis morgen vormittag  im Osten des Landes weiterregnen, die Landesmeteorologen rechnen mit zehn bis 30 Millimetern Niederschlag, die Schneefallgrenze bleibt oberhalb von 2000 Metern. Während am Samstag und Sonntag keine größeren Niederschläge zu erwarten sind, ist aber ab Montag wieder mit Regenmengen vom Süden her zu rechnen. Die Situation war gestern auch mit intensiven Niederschlägen nicht so angespannt, weil die Schneefallgrenze relativ tief war und größere Teile des Landes nicht vom Niederschlag betroffen waren.

"Es haben sich an die 15 punktuelle hydrogeologische Ereignisse ereignet", berichtet Roland Fasolo vom Landesamt für Zivilschutz, "und zwar in Enneberg, Afing, am Valparolpass, in Stuls, Petersberg, eine Felsrutschung in Rabenstein und eine Mure in Vals, das letzte Ereignis war ein Blockschlag in der vergangenen Nacht auf die Garage eines Wohnhauses in Sinich-Freiberg bei Meran".

Auch die Verkehrslage hat sich beruhigt, weiterhin geschlossen ist die Landesstraße bei Stuls nach einem Steinschlag geschlossen.

mac

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