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Erster Lehrgang für Museumsarbeit in Südtirol gestartet

Der neue Grundlehrgang der Landesabteilung Museen vermittelt die Grundsätze musealer Arbeit und verbindet Qualitätsentwicklung mit kollegialer Beratung. Am ersten Modul haben sich 24 ehren- und hauptamtliche Museumsmitarbeiter beteiligt, um von und miteinander zu lernen. Besonders die kleineren Museen sollen am vorhandenen Wissen der reichen Südtiroler Museumslandschaft aktiv teilhaben.

Der erste Grundlehrgang für Museumsarbeit stieß auf großes Interesse.

Zu Beginn dieser Woche hat das erste Modul des neuen Grundlehrgangs für Museumsarbeit im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen stattgefunden. Insgesamt 24 ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter in den Südtiroler Museen haben motiviert und begeistert unter der Leitung von Alexandra Untersulzner, Direktorin des Landesmuseums für Volkskunde in Dietenheim, und Paul Rösch, Direktor des Landesmuseums für Tourismus "Touriseum", zu den Grundsätzen der Museumsabeit und der Südtiroler Museumsgeschichte gearbeitet.

"Das innovative Ausbildungsmodell verbindet eine partizipative Qualitätsentwicklung in der Südtiroler Museumslandschaft mit musealer Netzwerkarbeit und kollegialer Beratung. Es geht darum, in einem Klima der Wertschätzung und geteilten Freude an der Museumsarbeit von und miteinander zu lernen", betonte Karin Dalla Torre, Direktorin der Landesabteilung Museen und des Betriebes "Landesmuseen" bei der Eröffnung.

Der Lehrgang wurde von Barbara Stocker und Esther Erlacher mit den Direktoren der Südtiroler Landesmuseen in der Landesabteilung Museen entwickelt und wird erstmals angeboten. Zusammengearbeitet wird dabei mit der Bayerischen Museumsakademie in München.

In acht Ausbildungsmodulen bearbeiten die Teilnehmer in der ersten Ausbildungsphase bis Mai 2015 zusammen mit Museumsexpertinnen aus den Südtiroler Landesmuseen und anderen Museen praxisgeleitete Grundkenntnisse zu den wichtigsten Bereichen der Museumsarbeit: Sammeln, Bewahren, Forschen, Ausstellen und Vermitteln. Die Ausbildungsmodule finden passend zu den behandelten Themen in verschiedenen Museen im ganzen Land statt. Ziel des Lehrgangs ist, dass vor allem die kleineren Museen am vorhandenen Wissen und den Ressourcen der reichen Südtiroler Museumslandschaft aktiv teilhaben können und eine gute Vertrauensbasis für kollegiale Beratung und Vernetzung entsteht. Auf dieser Grundlage sollte jedes Museum - auch die ganz kleinen - selbstbewusst die eigene Einzigartigkeit leben und sich als wertvoller Teil eines Ganzen sehen.

Die zweite Ausbildungsphase läuft vom Oktober 2015 bis Mai 2016.

me

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