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Kompetenznetz Kinder- und Jugendpsychiatrie

Ziel des Kompetenznetzes Kinder- und Jugendpsychiatrie ist es, ausgehend von den Bedürfnissen und dem Wohl der Kinder und Jugendlichen mit psychischen Problemen die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Einrichtungen und Diensten auszubauen. Kürzlich fand ein Treffen statt, um das Projekt der Sozial- und Gesundheitslandesrätin Martha Stocker vorzustellen.

Andreas Conca, Koordinator der Kinder- und Jugendpsychiatrie (1. v.l.), Carla Comploj, Inspektorin des Ladinischen Schulamts (2. v.l.) und Mitarbeiter der Abteilung Soziales des Landes mit Gesundheitslandesrätin Martha Stocker (3. v.r.)

Am vergangenen Mittwoch, 15. Oktober, trafen sich der Koordinator der Kinder- und Jungendpsychiatrie, Andreas Conca, die Inspektorin des Ladinischen Schulamtes Clara Comploj sowie Mitarbeiter der Landesabteilung Soziales mit Gesundheitslandesrätin Martha Stocker, um ihr das Projekt des Kompetenznetzes Kinder- und Jugendpsychiatrie vorzustellen.

Die Besonderheit des Kompetenznetzwerks für Kinder- und Jugendpsychiatrie besteht in der Zusammenführung von Führungskräften und Vertretern der Kinder und Jugendpsychiatrie, der Psychologischen Dienste, der Abteilung Soziales des Landes, der Sozialdienste und Genossenschaften, der Schulämter aller drei Sprachgruppen, des Jugendgerichts sowie der Kinder- und Jugendanwaltschaft, um ein gemeinsames Gesamtprojekt auszuarbeiten. Einerseits soll dies die Zusammenarbeit der Fachpersonen stärken, andererseits soll dadurch den Betroffenen die Suche nach einer für die jeweiligen Bedürfnisse geeigneten Anlaufstelle erleichtert werden.

Zur Umsetzung dieser Ziele sind drei parallel laufende Initiativen vorgesehen:
Durch die Errichtung einer Datenbank soll eine "Landkarte" entstehen, um die optimale Versorgung zu erreichen. Zu diesem Zweck werden die verschiedenen Kompetenzen der einzelnen Dienste erhoben, übersichtlich gebündelt und dann der optimale Betreuungspfad aufgezeigt.
Die beteiligten Einrichtungen haben zudem ein Konzept für eine auf mehrere Jahre angelegte Weiterbildung zum Aufbau und zur Umsetzung des Kompetenznetzes Kinder- und Jugendpsychiatrie erstellt. Dabei sollen die Teilnehmer ihre jeweilige Einrichtung vorstellen, ein dienstübergreifendes, landesweit gültiges Interventionsmodell und einen gemeinsamen Leitfaden entwickeln sowie das erarbeitete Modell in den jeweiligen Einrichtungen umsetzen. Die Teilnehmer vertreten die fünf Hauptbereiche Medizin, Psychologie, Sozialarbeit, Schule und Gerichtsbarkeit (Kinder- und Jugendgericht sowie Kinder- und Jugendanwaltschaft). Der Lehrgang soll im Frühjahr 2015 starten.
Die dritte Initiative betrifft die Öffentlichkeitsarbeit. Flankierend zu den beiden anderen Initiativen soll sowohl die interne Kommunikation in den Schulen, den betroffenen Landesämtern und Einrichtungen gefördert werden als auch Informationen zum Kompetenznetzwerk über Internetauftritte und Publikationen verbreitet werden.

Bisher haben bereits acht Workshops der Projektsteuerungsgruppe stattgefunden, und weitere Workshops sind in den kommenden Monaten anberaumt. Eine Informationsveranstaltung zum geplanten Lehrgang steht für April 2015 auf dem Programm.

me

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