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Vinschgau: Straßen-, Schulbau und Sozialwohnungen gegen Abwanderung

Mit einem Sonderprogramm zur Errichtung neuer Sozialwohnungen will man der Abwanderung aus Vinschger Gemeinden entgegen wirken. Dies hat Wohnbau- und Bautenlandesrat Christian Tommasini den Gemeindevertretern angekündigt und gleichzeitig unterstrichen, dass sich sein Ressort im Vinschgau auch die Verbesserung der Schul- und Verkehrsinfrastruktur auf die Fahnen geschrieben habe.

Den Vinschger Gemeindevertretern hat LR Tommasini in Schlanders die Infrastruktur-Projekte der nächsten Jahre erläutert (Foto: LPA/Mair)

Bezirk für Bezirk stellt Tommasini derzeit das Infrastruktur-Programm der Landesregierung in den nächsten Jahren vor. Im Gespräch mit den Vinschger Bürgermeistern und Bezirksverwaltern in Schlanders hob der Landesrat vor allem das Sonder-Bauprogramm für Sozialwohnungen hervor, mit dem man Abwanderungstendenzen entgegen wirken wolle, und zwar auch solchen aus Vinschger Gemeinden. "Wir können durch dieses Sonderprogramm den Bedarf decken, was über das 'normale' Bauprogramm des Wohnbauinstituts mit den dafür geltenden Kriterien nicht möglich gewesen wäre", so Tommasini.

Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Verbesserung der Straßen im Bezirk. Das größte Projekt ist dabei die Umfahrung von Kastelbell, deren Bau mit Investitionen in Höhe von 81 Millionen Euro verknüpft ist. 2016 sollen die notwendigen Bauarbeiten ausgeschrieben werden. "Dieses Projekt ist natürlich eines, das Mittel bindet, wir sind aber trotzdem von der Notwendigkeit überzeugt und treiben deshalb den Iter mit Projektierung und Enteignungen voran", so der Landesrat. Mit 7,5 Millionen Euro wird zudem der Steinschlagschutz der Vinschger Straße in Graun verbessert. Hier ist eine Sanierung der bestehenden Schutzgalerien ebenso geplant, wie ein besserer Schutz der zwischen den Galerien bisher frei verlaufenden Strecke.

Im Schulbau nannte Tommasini drei Projekte als prioritär: So starten im kommenden März die Arbeiten zur Erweiterung der Landesberufsschule in Schlanders, die derzeit aus allen Nähten platzt. 2017 sollte der Ausbau der Schule abgeschlossen sein. 2015 ausgeschrieben werden sollen dagegen die Arbeiten für den Bau eines neuen Schülerheims in Burgeis (5,3 Millionen Euro) sowie die Einrichtung der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg, ebenfalls in Burgeis (8,4 Millionen Euro).

chr

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