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Landeswetterdienst: September um einen Grad wärmer und zu trocken

Nach diesem äußerst wechselhaften und kühlen Sommer war der heute ausklingende September einen knappen Grad zu warm, allgemein zu trocken, aber auch etwas sonnenärmer als sonst im Monat September, melden die Meteorologen vom Landeswetterdienst in ihrem Monatsbericht.

Hochnebel, aufgenommen am Sonntag, 28. September, mit Blick über das Burggrafenamt vom Orenknott in der Texelgruppe.

In Bozen wurde eine mittlere Temperatur von 19,2 Grad Celsius gemessen, der langjährige Vergleichswert in den Jahren 1981 bis 2010 liegt bei 18,4 Grad, berichten die Landesmeteorologen. Im Etschtal war jeder zweite Tag ein sogenannter Sommertag mit einem Tagesmaximum von über 25 Grad.

Die höchste Temperatur wurde am 7. September in Bozen mit 28,4 Grad Celsius gemessen, am kältesten war es am 26. September in Welsberg mit frostigen minus 0,6 Grad. Auf den Bergen betrug der Tiefstwert mit einem Kaltluftvorstoß am 23. September minus 11,2 Grad auf der Schöntaufspitze in 3300 Metern oberhalb von Sulden.

Der September ist in ganz Südtirol mehr oder weniger zu trocken verlaufen, unterstreichen die Meteorologen. Relativ am trockensten war es im Wipptal: in Sterzing fiel nur ein Drittel der durchschnittlichen Regenmenge. Meran war hingegen die nasseste Stadt mit 65 Millimetern Regen. In der ersten Monatshälfte gab es zudem relativ viele Gewitter, insgesamt wurden knapp 2000 Blitzeinschläge registriert.

Die drei regenreichsten Orte Südtirols im September haben die Landesmeteorologen festgehalten: Es sind an erster Stelle Welschnofen mit 153 Millimetern, gefolgt von Sarnthein mit 108 Millimetern und Tiers mit 106 Millimetern Niederschlägen.

Die drei trockensten Orte hingegen waren Mühlen in Taufers mit 19 Millimetern Niederschlägen, Taufers im Münstertal mit 21 Millimetern und Laas mit 23 Millimetern.

Besonders in den ersten zehn Septembertagen zeigte sich das Wetter von seiner wechselhaften Seite. Neben sonnigen Abschnitten gab es auch zahlreiche Regenschauer und lokale Gewitter. In der zweiten Monatshälfte setzte sich schließlich stabileres Wetter durch. Hochdruckeinfluss brachte den "Altweibersommer" mit mehreren sonnigen und warmen Tagen; das Wort geht auf das altdeutsche "weiben" zurück und bezeichnet das Weben von Spinnfäden.

Der Oktober, kündigen die Landesmeteorologen an, beginnt zwar trüb, ab Donnerstag stellt sich aber wieder warmes Herbstwetter ein mit Hochnebel, Sonne und Wolken.

mac

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