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In Südtirol neue Fangschrecken-Art entdeckt

Eine bis dato weder in Südtirol noch im Trentino nachgewiesene Fangschreckenart haben Mitarbeiter des Naturmuseums nun entdeckt. Die Kleine Fangschrecke, wissenschaftlich: Ameles spallanzania, scheint dabei ein Faible für öffentliche Verkehrsmittel zu haben: gefunden wurde sie nämlich an den Bahnhöfen von Untermais und Branzoll.

Ausgewachsene Kleine Fangschrecke am Bahnhof Untermais (Foto: Wilhalm)

Unabhängig voneinander haben die Naturmuseums-Mitarbeiter Simone Ballini und Thomas Wilhalm Anfang September jeweils eine Fangschrecke entdeckt, die sich in Größe und Farbe deutlich von der heimischen Gottesanbeterin (Mantis religiosa) unterscheidet. Es handelt sich um die mediterrane Kleine Fangschrecke, die zwar in Süditalien heimisch, im Trentino oder in Südtirol aber bis dato noch nicht nachgewiesen worden ist. Überhaupt sind im nördlichen Staatsgebiet nur sehr wenige Populationen dieser Art bekannt.

Wie es scheint, breitet sich die Kleine Fangschrecke entlang von Eisenbahntrassen aus. Dort findet sie an wenig genutzten Abstellgleisen einen Lebensraum. In Südtirol wurden jeweils einzelne Tiere an den Bahnhöfen von Untermais und Branzoll gefunden. "Ob sich die Art in Südtirol einbürgert, bleibt abzuwarten", heißt es aus dem Naturmuseum.

Weitere Informationen zur für Südtirol neuen Fangschrecke gibt's bei Thomas Wilhalm im Naturmuseum (Tel. 0471 412971, E-Mail: thomas.wilhalm@naturmuseum.it).

chr

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