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Coworking und Cohousing: LR Tommasini trifft Genossenschaften

Geht es um die Umsetzung der Konzepte des Coworkings und Cohousings, setzt Landesrat Christian Tommasini auch auf die Unterstützung des Genossenschaftswesens. Wie diese aussehen könnte, hat Tommasini nun mit dem Präsidenten des Südtiroler Ablegers des Genossenschaftsverbands Confcooperative, Claude Rotelli, und dessen Generalsekretär Andrea Grata besprochen.

(v.l.) Confcoop-Präsident Rotelli, Generalsekretär Grata, LR Tommasini und Manuela Paulmichl, Direktorin des Landesamts für die Entwicklung des Genossenschaftswesens (Foto: LPA/Di Quirico)

"Die genossenschaftlichen Werte sind ein wichtiger Ansatz, wenn es darum geht, eine Gesellschaft wieder ins Gleichgewicht zu bringen, die dieses in mancher Hinsicht verloren zu haben scheint", so Landesrat Tommasini, der mit den Vertretern des Genossenschaftsverbands Confcooperative vor allem die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit der öffentlichen Hand mit den Genossenschaften erörtert hat. Dazu gehören etwa die eigens dafür vorgesehenen Klauseln bei Ausschreibungen, dazu gehören aber auch konkrete Projekte, wie man sie etwa immer öfter im Bereich der Kultur gemeinsam angehe.

Darüber hinaus gelte es, auch neue Konzepte mit Unterstützung von Genossenschaften umzusetzen, etwa jene des Coworkings oder des Cohousings. "Es sind dies für Südtirol neue Formen gesellschaftlichen Zusammenwirkens, die in vielen anderen Ländern schon Realität sind", so Tommasini. Unter Cohousing versteht man etwa die Verbindung privater Räumlichkeiten in Form von Mini-Apartments mit Gemeinschaftseinrichtungen (etwa der Küche oder einer Wäscherei), um die Kosten fürs Wohnen gering zu halten. Und Coworking bezeichnet wiederum ein Konzept, in dem mehreren Jungunternehmern Räume gemeinsam zur Miete angeboten werden, um Kosten zu sparen und Synergien zu fördern.

Dass die Genossenschaften auch (aber nicht nur) in diesen Bereichen wichtige Partner der öffentlichen Hand sein können, hat im Gespräch mit Tommasini auch Confcooperative-Chef Rotelli betont: "Die Genossenschaften können vor allem in einer schwierigen Zeit wie der derzeitigen ein wichtiges Instrument für die heimische Wirtschaft und Gesellschaft sein, weil sie ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, Solidarität, Lebensqualität, Subsidiarität und Ehrenamt vorleben", so Rotelli.

chr

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