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Jugendgewalt: Land will Prävention und Repression verbessern

Die jüngsten Gewalttaten Jugendlicher haben die Landesregierung heute (23. September) veranlasst, über Möglichkeiten einer besseren Prävention und Repression nachzudenken. "Wir wollen angesichts dieser Vorfälle nicht nur mit den Schultern zucken, sondern schauen, ob wir das, was wir schon machen, vielleicht besser machen können", so Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Kompatscher betonte, dass man vorhandene Maßnahmenpakete des Landes - jene von Schulen, Arbeitsvermittlung und Präventionsarbeit - noch einmal durchleuchten und, wo sinnvoll und möglich, ausbauen wolle. Ein Hauptaugenmerk soll dabei auf die Risikogruppen gelegt werden: "Solche Gewalttaten werden oft von jungen Menschen verübt, die zuvor schon auffällig geworden sind, die die Schule abgebrochen und in der Arbeitswelt nicht Fuß gefasst haben", so der Landeshauptmann. Solche Jugendliche rechtzeitig aufzufangen, sei das Ziel einer noch weiter verbesserten Präventionsarbeit, so Kompatscher, der heute auch angekündigt hat, dass sich die zuständigen Landesräte schon in den nächsten Tagen mit den beteiligten Institutionen an einen Tisch setzen werden, um über weitere Maßnahmen zu beraten.

Kontakt aufgenommen wird zudem mit Staatsanwaltschaft, Quästur und Jugendgericht um zu eruieren, inwieweit es auch in Sachen Repression neue Möglichkeiten gibt. "Wir wollen wissen, welche Maßnahmen wir beispielsweise setzen können, um solche jungen Menschen im Strafvollzug oder nach der Haftentlassung zu begleiten, damit ein Rückfall bestmöglich verhindert werden kann", so der Landeshauptmann, der nicht nur die Begleitung mit berufsbildenden Maßnahmen als Beispiel nannte, sondern etwa auch Antiaggressionstrainings, die in vielen Staaten bereits Standard seien.

chr

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