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LR Tommasini und LRin Stocker übergeben psychiatrisches Rehazentrum

Ein psychiatrisches Rehabilitationszentrum mit angeschlossenem Wohnheim haben heute (17. September) Bautenlandesrat Christian Tommasini und Gesundheitslandesrätin Martha Stocker in der Fagenstraße in Bozen offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Symbolischer Schlüssel bei der Übergabe des Rehazentrums in der Bozner Fagenstraße: Gesundheitslandesrätin Martha Stocker (Mitte) und Bautenlandesrat Christian Tommasini (li.).

Für 24 Personen ist das psychiatrische Rehabilitationszentrum gedacht, 15 Personen können sich in der Tagesstätte aufhalten, zwölf können im Wohnheim untergebracht werden. "Die Landesverwaltung", unterstrich Gesundheits- und Soziallandesrätin Martha Stocker, "sorgt dafür, dass Menschen in schwierigen Situationen kompetente Unterstützung und Begleitung und in dieser neuen Struktur ein Stück Heimat erhalten". Bautenlandesrat Christian Tommasini wies darauf hin, dass es wichtig sei, Menschen in Ausnahmesituationen nicht auszugrenzen: "Betroffene erhalten in dieser neuen Struktur wieder die Kompetenz über ihr eigenes Leben, und das ist uns ein großes Anliegen."

Das Projekt, 2006 von der Landesregierung genehmigt, entspricht den Leitlinien einer modernen psychiatrischen Rehabilitation, erklärten Projektsteuerer Geometer Alessandro Pan und Planer und Bauleiter Architekt Matteo Scagnol: eine Öffnung nach innen wie nach außen ist gegeben, der Gebäudekomplex ist möglichst wenig isolierend und ausgrenzend gegenüber der Umgebung und verfügt über ruhige, geschützte und private Innenräume, einen Mehrzweckraum, eine Turnhalle, eine Tischlerei, eine Mensa, Räume für Rehabilitation und Ergotherapie sowie Räume für die Verwaltung und eine Tiefgarage. Das Gebäude wird von einer Grünfläche umschlossen und durch geschützte Bereiche im Freien ergänzt.

Das Gebäude gliedert sich in zwei verschiedene Bereiche: das offene und flexible Erdgeschoss mit den allgemeinen Diensten sowie der obere, private Bereich auf drei Geschossen mit Räumlichkeiten für Therapie, Wohn- und Schlafbereich sowie Verwaltung. Das Gelände ist für Fußgänger und Fahrzeuge sowohl von der Fagenstraße als auch über die Tripolistraße zugänglich. Die Gesamtkubatur beträgt  rund 16.500 Kubikmeter, davon sind 5.280 unterirdisch; die Baukosten beliefen sich auf 7,26 Millionen Euro, dazu kamen 1,24 Millionen Euro für die Einrichtung und 1,84 Millionen Euro für technische Spesen, was zu einem Gesamtkostenbetrag von 10,34 Millionen Euro führt, der damit um 367.000 Euro geringer als geplant ist.

Zur Chronologie des Gebäudes: Bis 1931 war das Areal unverbaut, es war Weinanbaugebiet. Dann diente das Areal als Sportanlage für das 1931 eröffnete Schülerheim Damiano Chiesa, wobei das noch bestehende Gebäude aus jener Zeit als Turnhalle genutzt wurde. Wegen der Bombenangriffe im Oktober 1943 musste die Berufsfeuerwehr Bozen von der Pfarrgasse auf dieses Areal umsiedeln, wo sie dann bis 1979 blieb. Von 1981 bis 2001 waren hier die Landesleitung und die Sektion Bozen des Weißen Kreuzes untergebracht. 2004 wurde die ehemalige Turnhalle für das italienische Gymnasium Giuseppe Toniolo als Schulgebäude umgebaut.

mac

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