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Grünes Licht für Interreg: 97 Millionen Euro für Forschung und Innovation

Rund 97 Millionen Euro für die Förderung von Forschung und Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, institutioneller Kompetenz, aber auch von Natur- und Kulturerbe umfasst der Entwurf für das Interreg-V-Programm zwischen Italien und Österreich. Beteiligt sind sechs Länder, deren Zusammenarbeit im Mittelpunkt des Programms steht. Die Landesregierung hat heute (16. September) grünes Licht gegeben.

Der heute der Landesregierung vorgelegte Programmentwurf wurde von den Ländern Südtirol, Tirol, Venetien, Friaul-Julisch Venetien, Salzburg und Kärnten ausgearbeitet und zielt darauf ab, gemeinsame Lösungen für gemeinsame Probleme in einem Gebiet mit rund 5,5 Millionen Einwohnern zu finden. "Die Herausforderungen sind in den einzelnen Ländern sehr ähnlich, eine Zusammenarbeit bietet sich demnach an", so Landeshauptmann Arno Kompatscher heute nach der Sitzung der Landesregierung, bei der der Programmentwurf gutgeheißen und die Europaabteilung des Landes damit beauftragt worden ist, mit den zuständigen Brüsseler Stellen Verhandlungen auf technischer Ebene aufzunehmen.

Der Programmentwurf sieht indes fünf Achsen vor. Über die erste sollen mit rund 17,9 Millionen Euro Forschung, technologische Entwicklung und Innovation gefördert werden. "Konkret geht es darum, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen zu stärken, aber auch jene der Unternehmen", so Kompatscher. Achse Nummer zwei hat die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Betriebe im Fokus und fördert die Entwicklung grenzüberschreitender Produkte und Dienstleistungen mit rund 12,8 Millionen Euro.

Dritte Achse ist jene der Steigerung der Attraktivität des Programmgebiets durch die Aufwertung des Natur- und Kulturerbes, für die rund 27 Millionen Euro vorgesehen sind, während Achse vier der Zusammenarbeit gemeinsamer Strategien zwischen den Behörden der Länder gewidmet ist. Für diese Achse sind rund 20,2 Millionen Euro eingeplant. Etwas mehr als 13 Millionen Euro sollen schließlich in von der Bevölkerung betriebene Maßnahmen zur lokalen Entwicklung fließen.

Insgesamt umfasst der Finanzplan Fördermittel in Höhe von rund 96,8 Millionen Euro für den Zeitraum bis 2020. 85 Prozent dieser Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), die restlichen 15 Prozent sind staatliche Mittel. Damit diese Mittel auch zielgerichtet eingesetzt werden, sind im Programmentwurf fünf verschiedene Verwaltungs- und Kontrollbehörden bei verschiedenen Landesämtern und -abteilungen vorgesehen.

chr

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