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LR Mussner: Touriseum in Meran wird eine tolle Sache

LPA - Das zum Tourismusmuseum ausgebaute Schloss Trauttmannsdorff in Meran hat sich Bautenlandesrat Florian Mussner am heutigen Mittwochnachmittag angeschaut. Die 8,9 Millionen Euro teure Struktur umfasst 11.700 Kubikmeter und soll am 15. März als einziges Tourismusmuseum seiner Art seine Tore für Besucher öffnen. Landesrat Mussner zeigte sich vom Umbau beeindruckt.

Vor der Eröffnung des Touriseum, am 15. März 2003 , hat Landesrat Mussner den Museumsbau heute noch einmal genauer unter die Lupe genommen. Die im April 2000 begonnenen Restaurierungsarbeiten an dem aus dem Mittelalter stammenden Gebäude wurden bereits Ende des Jahres 2002 abgeschlossen. Zur Zeit werden noch die letzten Einrichtungsgegenstände ins Museum gebracht. Der Volkskundler Paul Rösch, der gemeinsam mit Josef Rohrer, Uli Prugger und Pius Pircher das Konzept für das Museum ausgearbeitet hat, führte den Landesrat durch die verschiedenen Räume des Museum.

„Es ist wichtig, dass eine so alte Bausubstanz wie wir sie hier auf Trauttmannsdorff haben, erhalten wird", sagte Bautenlandesrat Mussner beim heutigen Lokalaugenschein. Besonders beeindruckend seien die Kontraste, welche sich aus der Verbindung von alten und modernen Elementen ergeben würden, so Mussner.

Im Erdgeschoss und im Obergeschoss des Haupttrakts wird die Dauerausstellung und somit das Herzstück des Museums untergebracht. In diesen Räumen können die Museumsbesucher dann die rund 200-jährige spannende Geschichte des Tourismuslands Südtirol in Wort, Bild, Geruch und Ton erleben. So kann man z.B. die verschiedenen Transportmittel sehen, mit den die Touristen im Laufe der Zeit angereist sind. Die Besucher können sich ein Bild vom Innenleben des Hotels „Belle Epoque" machen oder verschiedene Werbeplakate bewundern oder Landkarten studieren.

Im zweiten Obergeschoss des Museums wird die Studiensammlung untergebracht. Darin sind alle  vorhandenen Objekte erfasst und wissenschaftlich beschrieben. Die aus der Sicht des Denkmalschutzes interessanten Räumlichkeiten befinden sich ebenfalls in diesem Stockwerk, deren ursprünglicher Charakter erhalten bleibt.

In der Remise ist auf zwei Ebenen Platz für die Wechselausstellungen, wo periodisch neue touristische Themen gezeigt werden können. Das Touriseum verfügt auch über Räumlichkeiten für Tagungen, Seminare und Rahmenprogramme.

Eine neutrale Halle für ein Museum zu schaffen, war nicht so einfach, meinte Projektant Pius Pircher. Mit Kosten von 400 Euro pro Kubikmeter bewege man sich im üblichen Rahmen für einen solchen Bau, sagte Ressortdirektor Josef March. Das Museum würde sich sicher als eine gute Investition für Meran und für das ganze Land erweisen, ist Landesrat Mussner überzeugt. Bestimmt werden viele Touristen und auch Einheimische davon begeistert sein, meinte er.

 

SAN

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