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Nicht nur für Notlagen: LR Schuler und LRin Deeg im Zivilschutzzentrum

Eine gut geölte Maschinerie mit Normalbetrieb und Krisenbetrieb haben Zivilschutzlandesrat Schuler und die für Personal, Verwaltung und Informatik zuständige Landesrätin Deeg heute (4. September) bei ihrem dreistündigen Besuch im Zivilschutzzentrum mit Berufsfeuerwehr und Notrufzentrale in Bozen vorgefunden.

Wasserrettung der Berufsfeuerwehr (v.li.): stellvertretender Kommandant Alber, Landsrat Schuler, Landesrätin Deeg, Einsatzleiter Depaoli, Ressortdirektor Unterweger.

"Die Abteilung Brand- und Zivilschutz", betonte Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler, "ist sehr gut aufgestellt und geführt, das Zivilschutzzentrum ist Anlaufpunkt in außerordentlichen Situationen und vermittelt Sicherheit." Es sei ihr ein Anliegen, unterstrich Landesrätin Waltraud Deeg, die Menschen vor Ort kennenzulernen und das Wir-Gefühl in der Landesverwaltung zu stärken. "Der gute Ruf eilt dieser Abteilung voraus", hob sie eingangs hervor, "nun ist es sehr interessant zu sehen, wie sie funktioniert."

"Wir können", erklärte Hanspeter Staffler, Direktor der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz, "sofort den Hebel von Normalbetrieb auf Krisenbetrieb umschalten." So seien etwa die Mitarbeiterinnen im Sekretariat ausgebildet, bei Katastrophen das Bürgertelefon zu übernehmen; der Zivilschutzturm wird zum Lagezentrum, ein Notfallpsychologe begleitet die Mitarbeiter. Mit der Freien Universität Bozen wird an einem italienweit einmaligen Kompetenzzentrum für Sicherheit und Risikoforschung gearbeitet, das neue Methoden im Bereich Brandschutz studiert.

Ständig im Notfallbetrieb befindet sich die Berufsfeuerwehr, stellte deren stellvertretender Kommandant  Florian Alber fest: 23 Feuerwehrleute arbeiten in der Zentrale an der Drususallee, sechs auf dem Flugplatz. Derzeit wird daran gearbeitet, den Sonderbetrieb Berufsfeuerwehr in den Landesbetrieb zu integrieren.

Seit 1990 gibt es das Amt für Brandverhütung, erläuterte Direktor Marco Becarelli: "Das Ziel ist dasselbe wie das der Berufsfeuerwehr: die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger." Zwei Sekretärinnen und sechs Techniker sind für die Kontrolle und Beratung zur Einhaltung der Brandschutzbestimmungen in Gebäuden und für Heizungsanlagen zuständig.

Die 1978 gegründete Verkehrsmeldezentrale, berichtete Günther Walcher, Direktor des Landesamtes für Zivilschutz und damit auch der Verkehrsmeldezentrale, hat bereits mehrere kleine Reorganisationen hinter sich; seit dem 28. Juli dieses Jahres läuft der zusammengelegte Betrieb mit der InfoMobilität. Während die Bürgerinnen und Bürger, die wegen des Verkehrsaufkommens anrufen, sehr positiv gestimmt seien und als Staureporter auch Informationen weitergeben, melden sich bei der InfoMobilität unzufriedene Kunden, die auch manchmal sehr lange telefonieren. "Wir haben Tage mit über zwölf Stunden anhaltenden Telefongesprächen", berichtete Amtsdirektor Walcher. Bei Normalbetrieb werden allen Radiostationen Verkehrsmeldungen weitergeleitet, in Krisensituationen wie Hochwasser wird umgeschaltet auf notwendige Hinweise für das Verhalten der Bevölkerung, etwa die Aufforderung, die Häuser zu verlassen.

Seit dem vergangenen Jahr werden die Synergien von Wetterdienst und Lawinenwarndienst genutzt, führte die Direktorin des Hydrographischen Amtes Michela Munari aus; ihr Amt hatte 1996 seine Arbeit aufgenommen. Von sechs Uhr früh an bis zum Abend, und das an sieben Tagen in der Woche, sind die Landesmeteorologen im Einsatz, wies Wetterdienst-Koordinator Günther Geier hin.

mac

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