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Chancengleichheit: Erstes regionales "Gipfeltreffen" - Stetiger Austausch

Zwei Landesrätinnen, eine Regionalassessorin, die Präsidentinnen zweier Landesbeiräte, zwei Gleichstellungsrätinnen: Gestern (3. September) fand in Bozen das erste länderübergreifende "Gipfeltreffen" zur Chancengleichheit statt. Vereinbart wurde eine stetige Zusammenarbeit, zuallererst in den Bemühungen um eine bessere finanzielle Absicherung von Frauen - vor allem im Alter.

Erster regionaler Chancengleichheits-Gipfel - "Es gibt beeindruckend viele Gemeinsamkeiten", sagt LRin Martha Stocker (Foto: LPA/SAN)

"Dass wir alle für die Sensibilisierung in Sachen Chancengleichheit zuständigen Stellen an einen Tisch bekommen haben, ist ein wichtiger Schritt, weil wir dadurch für die nötige Vernetzung, den nötigen Austausch und eine fruchtbringende Zusammenarbeit sorgen können", resümiert Landesrätin Martha Stocker, die für das auf Initiative von Regionalassessorin Violetta Plotegher zustande gekommene Treffen nur lobende Worte findet. Zumal das Treffen weit mehr hatte, als nur symbolischen Wert: "Wir haben heute auch schon erste konkrete Projekte der Zusammenarbeit vereinbart", so Stocker.

Am Tisch Platz genommen haben gestern neben Stocker und Plotegher auch Stockers Trentiner Pendant Sara Ferrari, die Präsidentinnen der beiden Landesbeiräte für Chancengleichheit, Ulrike Oberhammer (Südtirol) und Simonetta Fedrizzi (Trentino), sowie die Gleichstellungsrätinnen aus Bozen und Trient, Michela Morandini und Eleonora Stenico. Sie alle haben gestern nach Arbeitsfeldern gesucht, in denen eine Zusammenarbeit zugunsten der Chancengleichheit möglich und sinnvoll wäre: "Es gibt beeindruckend viele Bereiche, in denen ein Austausch und eine Kooperation zwischen den beiden Ländern Synergien bringen können, ich denke dabei vor allem an die Sensibilisierung zugunsten einer finanziellen Absicherung von Frauen", so Stocker.

Dies sei auch das erste Thema, das man gemeinsam angehen wolle, vor allem mit Blick auf die Absicherung im Alter. Daneben könne man sich aber auch gemeinsame Initiativen zur Verbesserung der Einbindung von Frauen in den Arbeitsmarkt, zur Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und nicht zuletzt zur politischen Partizipation von Frauen vorstellen. "All diese Initiativen liegen uns gleichermaßen am Herzen", so die Landesrätin.

Damit es nicht bei einem Treffen bleibt und die vielen möglichen Projekte konkret angegangen werden können, ist man gestern überein gekommen, den Chancengleichheits-Gipfel zu einem regelmäßigen zu machen: "Wir haben vereinbart, dass wir uns künftig alle drei Monate in dieser Runde zusammensetzen, um die gemeinsamen Projekte voranzutreiben", so Stocker.

chr

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