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Gummer: Gemeinde wird Planetarium führen, Land gewährt Beitrag

Auch in den nächsten drei Jahren soll die Gemeinde Karneid das Planetarium in Gummer führen. Dies hat die Landesregierung heute (2. September) entschieden. "Wir lassen die Gemeinde dabei aber nicht allein und gewähren einen Beitrag zu den Führungskosten", so Landesrat Florian Mussner heute nach der Sitzung der Landesregierung.

Hat das künftige Führungsmodell des Planetariums in Gummer erklärt: LR Florian Mussner (Foto: LPA/ohn)

Mussner strich heute zunächst die Bedeutung des Planetariums hervor: "Das Planetarium ist eine hoch interessante Einrichtung, die sowohl im Bildungs- wie auch im touristischen Bereich eine wichtige Rolle spielt", so der Landesrat. So sei das Planetarium Anlaufpunkt für zahlreiche Schulen aus dem ganzen Land, die Schüler könnten hier - im wahrsten Sinne des Wortes - Einblick in die Welt der Astronomie bekommen. "Gleichzeitig stellt das Planetarium natürlich eine wichtige Attraktion für Gummer und die umliegenden Orte dar und ist eine Bereicherung des Angebots unseres ganzen Landes", so der Landesrat.

Deshalb hat die Landesregierung heute entschieden, die Gemeinde Karneid mit der Führung des Planetariums zu betrauen. Damit erkennt sie die bisher geleistete Arbeit in den ersten Monaten des Bestehens an: "Die Gemeinde hat in diesen Monaten gezeigt, dass sie das Planetarium mit Leben füllen kann", so Mussner. Gleichzeitig hat die Landesregierung allerdings auch entschieden, die Gemeinde angesichts der südtirolweiten Bedeutung des Planetariums mit dieser Aufgabe nicht allein zu lassen. "Vielmehr haben wir heute entschieden, dass das Land einen jährlichen Beitrag zu den Führungskosten leisten wird, und zwar in Höhe von 300.000 Euro", so der Landesrat. Gleichzeitig werde man mit Know how im wissenschaftlichen und pädagogischen Bereich zur Seite stehen.

Die heute von der Landesregierung getroffene Entscheidung fließt nun in einen Vertrag ein, der vorerst eine Laufzeit von drei Jahren haben wird. "Nach Ablauf dieser drei Jahre werden wir sehen, wie sich die Zusammenarbeit bewährt hat und ob es gelungen ist, das Planetarium zu etablieren", so Mussner.

chr

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