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Ärztlicher Bereitschaftsdienst des Sanitätsbetriebs Bozen wird erweitert

LPA - Mit dem kommenden 1. März wird das Pilotprojekt zur Ausdehnung des ärztlichen Bereitschaftsdiensts des Bozner Sanitätsbetriebs in den Sprengeln Leifers und Eppan starten. Gesundheitslandesrat Otto Saurer hat das Projekt am heutigen Dienstagnachmittag im Sprengelsitz in Eppan vorgestellt. Neben den Vertretern der beteiligten Gemeinden waren auch der Sanitätsdirektor des Sanitätsbetriebs Bozen, Karl Kob und der Verantwortliche für den Dienst für Basismedizin, Paolo Conci, anwesend.

Das Projekt wird vorerst neun Monate zur Probe laufen. Es sieht vor, die Sprengelambulatorien in Leifers und Eppan am Wochenende zugänglich zu machen. Die Sprengelambulatorien sollen am Samstag und am Sonntag vier Stunden lang zugänglich sein. Zur bisher üblichen Hausbetreuung wird auch eine ambulante Versorgung angeboten. Es handelt sich dabei um ein Zusatzangebot; der ärztliche Bereitschaftsdienst wird wie bisher weiterhin gewährleistet.

Mit diesem Pilotprojekt soll die Qualität des ärztlichen Bereitschaftsdiensts verbessert werden. Die Zufriedenheit der Patienten und die Rationalisierung der Ressourcen stehen dabei im Mittelpunkt. Man will den Bürgern auch in jenen Fällen entgegenkommen, in denen das Einschreiten eines Arztes nicht aufgeschoben werden kann, auch wenn es sich dabei nicht um einen Notfall handelt. Solche Fälle wären z.B. die Verschreibung von Arzneimitteln, das Ausstellen von Bestätigungen usw.

Das Projekt zielt auch darauf ab, die Hausbesuche zu reduzieren – vieles kann nämlich im Ambulatorium abgeklärt werden. Dadurch können nicht nur Gelder eingespart werden, der Arzt kann sich so auch rechtzeitig um wirkliche Notfälle kümmern. Der ärztliche Bereitschaftsdienst soll schließlich auch dazu beitragen, dass die Leistungen der Ersten Hilfe in den Krankenhäusern weniger in Anspruch genommen werden. Natürlich werde der Bereitschaftsdienst die Dienste der Ersten Hilfe nicht vollständig ersetzen, meinte Conci, der Verantwortliche des Dienstes für Basismedizin.

In einer ersten Phase wird das Projekt in den Sprengeln Leifers und Eppan und somit in den Gemeinden Eppan, St. Michael (Eppan), St. Pauls (Eppan), Kaltern, Leifers, Branzoll, Pfatten, Terlan, Nals, Andrian, Mölten, Jenesien, Tiers und Kardaun laufen. Rund 130.000 Bürger können somit in einem Umkreis von 25 Kilometern vom Projekt profitieren. Wenn dieses erfolgreich ist, kann es auch auf andere Sprengel ausgedehnt werden, so Gesundheitslandesrat Saurer.

SAN

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