News / Archiv

News

Eine Karte, zwei Dienste: Südtirol- und Familienpass in einer Chipkarte

Die Vorteile des "Südtirol Pass family" und des Familienpasses wird es künftig mit nur einer Chipkarte geben. Dies hat die Landesregierung heute (26. August) beschlossen. Demnach können Eltern minderjähriger Kinder künftig mit ein und demselben Pass die öffentlichen Verkehrsmittel günstiger und die Angebote des Familienpasses nutzen.

Eine zusätzliche Funktion soll der Südtirol-Pass bekommen

Familien sollen, das ist erklärtes Ziel der Landesregierung, möglichst umfassend entlastet werden. Diesem Ziel dient auch der Familienpass, der als Vorteilskarte für Familien mit minderjährigen Kindern konzipiert ist und nicht nur öffentliche Leistungen günstiger zugänglich machen, sondern auch bei privaten Anbietern Ermäßigungen bringen soll. Gefeilt wird derzeit an der technischen Umsetzung und dafür gibt's eine klare Vorgabe von Seiten der Landesregierung: "Der Familienpass soll keine neue, keine eigene Chipkarte werden, weil sich daraus nur zusätzlicher Aufwand für Familien und Verwaltung ergeben würde", so Familien- und Informatiklandesrätin Waltraud Deeg.

Um diesen zusätzlichen Aufwand zu vermeiden, hat die Landesregierung heute beschlossen, zwei Familien-Karten in einer zu vereinen. "Wir werden den schon bestehenden 'Südtirol Pass family' auch als Familienpass nutzen", so Deeg, die die Umsetzung gemeinsam mit Mobilitätslandesrat Florian Mussner vorantreiben wird. Der Vorteil der neuen Lösung: "Mit einer Karte werden für Familien die Vorteile des Familienpasses ebenso zugänglich, wie der günstigere Familientarif im öffentlichen Nahverkehr", so die Landesrätin. Dazu ließen sich Kosten sparen, es müssten keine eigenen Datenbanken angelegt werden und zusätzlicher Aufwand für Familien wie Verwaltung falle auch nicht an, so Deeg.

Anrecht auf den "Südtirol Pass family" haben alle Eltern minderjähriger Kinder, bereits heute nutzen ihn nicht weniger als 39.239 Väter und Mütter. "Für sie können wir die Leistungen des Familienpasses freischalten, es braucht weder einen Antrag, noch müssen wir eine weitere Karte ausstellen oder aktivieren", erklärt die Landesrätin. Und auch das Verfallsdatum ist ein automatisches: Sobald das jüngste der Kinder volljährig wird, verfallen Vorteilskarte und Öffi-Familientarif. "Die Nutzer haben damit überhaupt keinen Aufwand und auch der für die Verwaltung ist minimal", so Deeg. Ähnlich leicht können Neo-Eltern ihren Südtirol-Pass in einen mit Familientarif (samt integriertem Familienpass) umwandeln. Es genügt die Angabe von Name, Geburtsdatum und Steuernummer des Neugeborenen - und das alles online.

Nach dem heutigen Grundsatzbeschluss der Landesregierung geht es nun an die Umsetzung der Ein-Karten-Lösung für Familien und das heißt vor allem, den Familienpass auf den Weg zu bringen: "In den nächsten Wochen werden wir vor allem das Gespräch mit Gemeinden und Bezirksgemeinschaften suchen, die schon eine Familienvorteilskarte anbieten", so die Landesrätin. Sie gelte es zu überzeugen, sich am landesweiten Familienpass zu beteiligen. Zudem werde auch das Gespräch mit potentiellen privaten Vorteilsgebern gesucht. "Auch sie müssen überzeugt werden, Familien aktiv zu unterstützen", so Deeg heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung.

chr

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Beschlüsse der Landesregierung vom 26.08.2014

Landesrätin Deeg zu den Neuheiten beim Familienpass

Landesrätin Deeg zu den Neuheiten beim Familienpass

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap