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Wildwarnreflektoren auf Südtirols Straßen verhindern Verkehrsunfälle
LPA - In den vergangenen Jahren wurden auf Südtirols Straßen jährlich an die 3000 Wildreflektoren angebracht, wodurch haben sich die Verkehrsunfälle vermindert. Darüber freut sich der Landesrat für öffentliche Arbeiten, Florian Mussner.
Entlang aller Straßen im Lande, an denen laut Angaben der Mitglieder des Jagdverbands öfters Wildwechsel stattfindet, sind seit einigen Jahren Wildwarnreflektoren aufgestellt. Ewald Sinn vom Südtiroler Jagdverband spricht von einem großen Erfolg. "nicht selten melden die Reviere einen Unfallrückgang von mehr als 80 Prozent", so Sinn. Landesrat Mussner, dem die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer auf Südtirol Straßen ein wichtiges Anliegen ist, freut sich über die positiven Rückmeldungen.
"Die Wildwarnreflektoren beugen aktiv Unfällen vor, da das Wild durch die Rückstrahlung des Scheinwerferlichts der Fahrzeuge in Gelände, an einem plötzlichen Überqueren der Fahrbahn gehindert wird", erklärt Bruno Falt, der Leiter des Straßenbeschilderungsdienstes des Landes. Die Warnschilder hingegen seien eine Begleitmaßnahme zur Warnung der Verkehrsteilnehmer.
Wie Studien des Südtiroler Jagdverbands zeigen, sind auf einem 180 Kilometer langem Straßenabschnitt in Südtirol die Unfälle mit Schalenwild nach der Montage der Wildwarnreflektoren von 417 auf 180 zurückgegangen. "Das ist eine absolute Minderung von 57 Prozent", so Sinn vom Südtiroler Jagdverband. Auf der ausgewählten Strecke wurden insgesamt 5509 Reflektoren angebracht.
Der Straßenbeschilderungsdienst des Landes übergibt die Wildwarnreflektoren jeweils dem Jagdverband, dessen Mitarbeiter sie dann gemeinsam mit den Straßenwärtern der Landesstraßendienste an den Straßen anbringen. Die Montage ist jedoch nicht immer einfach. Die Positionierung muss genau stimmen, damit die Reflektoren wirken können.
SAN
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