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Technischer Beirat: Technologiepark, Seilbahn Burgstall, Vinzentinum

Drei Mal grünes Licht hat der Technische Landesbeirat auf seiner jüngsten Sitzung gegeben: Befürwortet wurden die Vorprojekte für das Baulos B1 des Technologieparks Bozen und für eine neue Seilbahnverbindung zwischen Burgstall und Vöran. Zustimmung gab es zudem für das Ausführungsprojekt zur Sanierung des Vinzentinum-Gebäudes in Brixen.

Beim Technologiepark in Bozen Süd geht es nun Schlag auf Schlag: Zu Monatsbeginn hatte Landeshauptmann Arno Kompatscher den Wirtschaftsverbänden ein neues Konzept für den in Bozen Süd auf dem Gelände des ehemaligen "Aluminia"- beziehungsweise "Speedline"-Werkes geplanten Technologiepark vorgestellt und deren Zustimmung erhalten. Ausschlaggebend dafür war die neue Ausrichtung: weniger öffentlich, mehr privat, viel Forschung und Innovation, möglichst wenig Bürokratie.

Das Vorprojekt für das Baulos B1 lag in dieser Woche dem Technischen Landesbeirat zur Begutachtung vor. Das insgesamt 17 Millionen Euro teure Projekt für den so genannten privaten Teil im Kreuzungsbereich von Volta- und Buozzistraße war von Business Location Südtirol BLS vorgelegt worden. Im Unterschied dazu ist das entsprechende Projekt für den öffentlichen Technologieparkteil bereits genehmigt. Das nun befürwortete Vorprojekt sieht für das Baulos B1 ein Bauvolumen von knapp 30.000 Kubikmetern auf einer Fläche von rund 1800 Quadratmetern vor. Die maximale Gebäudehöhe liegt bei knapp 27,70 Metern. Die geschätzten Baukosten von 400 Euro je Kubikmeter Bauvolumen wurden vom Technischen Beirat als angemessen befunden. Hinzu kommen allerdings die die Kosten für die Bodenbonifizierung. Die Bauzeit wird auf 900 Tage geschätzt. Auf der Grundlage der Zustimmung des Technischen Landesbeirats kann nun die Ausführungsplanung anlaufen.

Die Gemeinde Vöran will die Seilbahnverbindung zwischen Burgstall und Vöran erneuern und gleichzeitig ein Mobilitätszentrum einrichten. Die bestehende Zweiseilpendelbahn war 1958 von der Firma Hölzl erbaut worden. Mit ihren Zwölf-Personen-Kabinen kann sie derzeit je Stunde hundert Personen befördern. Besonders an schönen Tagen kommt es somit zu Kapazitätsengpässen. Die neue Bahn soll mit 35-Personen-Kabinen ausgestattet sein und stündlich 300 Personen befördern. Die Bahntrasse wird parallel zur bisherigen verlaufen und wie diese auf 2100 Metern Länge einen Höhenunterschied von 915 Metern überwinden. Im Bereich der Talstation sollen die Bushaltestelle, eine Aufladestation für Elektroräder, ein Parkplatz und ein Autosilo in einem Mobilitätszentrum zusammengefasst werden. Das Vorprojekt für das Mobilitätszentrum und die neue Seilbahn wurde vom Technischen Beirat mit Auflagen befürwortet. Unter anderem wurde für die Berg- und Talstation eine Massivbauweise vorgeschlagen anstelle der geplanten Fertigteil-Bauweise. Die geschätzten Kosten von zwölf Millionen Euro wurden als angemessen bewertet.

Grünes Licht gab es schließlich auch für die fast fünf Millionen Euro teure Instandsetzung des denkmalgeschützten Gebäudes des Vinzentinums in Brixen. Im Sinne des gutgeheißenen Ausführungsprojektes sollen die rund 900 Fenster ausgetauscht, das Dach energetisch saniert und mit Biberschwanz-Ziegeln neu eingedeckt und die historischen Türen erneuert werden. Auch die Außenbereiche samt Sportanlage sollen in Stand gesetzt beziehungsweise erneuert werden.

jw

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