Grundsätzlich, so wurde im heutigen Gespräch vereinbart, sollen alle Bahnhofsgebäude, die zu Transportzwecken genutzt werden, vom Land finanziert werden. Die Gemeinden müssen jedoch einen finanziellen Beitrag zur Anpassung und Projektierung derselben leisten.

Die Landes- und Gemeindevertreter haben sich heute darauf geeinigt, in Kürze in den einzelnen Gemeinden Treffen abzuhalten. Dabei sollen die Nutzungs- und Wiederherstellungspläne für die Bahnhöfe und die dazugehörigen Flächen koordiniert werden. Auch die Frage der Finanzierung soll geklärt werden. An den Treffen, welche voraussichtlich bereits in den kommenden Wochen stattfinden, werden neben den jeweiligen Gemeindevertretern auch die Verantwortlichen der Landesassessorate für Transport und Vermögen teilnehmen.

Wie mit den Landesräten Berger und Di Puppo festgelegt, werden die Bahnhofsgebäude von den Gemeindeverwaltungen projektiert und finanziert. Das Land wird für die Kosten der Räumlichkeiten, die zur Abwicklung des Bahnverkehrs notwendig sind, aufkommen. Die Bürgermeister der betreffenden Gemeinden haben ihr Einverständnis dazu abgegeben. Die Zusammenarbeit der verschiedenen miteinbezogenen Interessensgruppen funktioniere gut, meinten sie.

Im Rahmen des Treffens wurden die Vinschger Gemeindevertreter auch über das Fortschreiten der Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme der Vinschger Bahn informiert. Die Vergabe der Arbeiten zum Sicherheitssystem und zur Technik stehen in diesen Tagen an.

Noch innerhalb des heurigen Jahres sollen mit einem Zug Bremsversuche und Probefahrten unternommen werden. Der Bahnbetrieb soll dann in der erste Hälfte des kommenden Jahres anlaufen.